CDU-Antrag: Digitalen Bürger-Service ausbauen
Der digitale Bürger-Service muss sukzessive ausgebaut werden, orientiert am Prinzip der Verwaltung als Service-Dienstleister.
Der digitale Bürger-Service muss sukzessive ausgebaut werden, orientiert am Prinzip der Verwaltung als Service-Dienstleister.
Im Rahmen der Haushaltsaufstellung soll die Stadt dauerhaft auf eine Erhöhung des Grundsteuer-B-Hebesatzes verzichten und stattdessen für die zu ändernden Strukturen des Haushalts ein Konzept erarbeiten.
Auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) warnt vor einer Erhöhung der Grundsteuer B in Grevenbroich und einer damit einhergehenden Schwächung der Standortqualität.
Es ist Aufgabe von Kinder- und Jugendpolitik die besten Voraussetzungen für unsere Jüngsten zu schaffen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung gehört definitiv dazu.
Die Basis für ein erfolgreiches Lernen ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Sie sorgt außerdem für mehr Energie und schützt vor Krankheiten. Welche Vorteile frisches Obst, Gemüse und Milchprodukte mit sich bringen, kann Kindern gar nicht früh genug näher gebracht werden. Mit der Teilnahme am EU-Schulprogramm 2021/2022 fördert die Landesregierung daher jetzt gesunde Frühstücks- und Pausenverpflegungen in Kitas und Schulen. Dazu gehört neben einem Schulobst- und Gemüseprogramm auch ein Milchprogramm.
„Eine gesunde und ausgewogene Ernährung trägt enorm viel zum erfolgreichen Lernen und einer guten Lernatmosphäre bei. Das Gefühl von Schwere und Müdigkeit nach bestimmten Speisen kennen wir alle. Die Förderung gesunder Frühstücks- und Pausenverpflegungen wirkt dem entgegen und trägt damit frühzeitig zur Ernährungsbildung bei. So schaffen wir gute Ausgangslagen für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder in Kitas und Schulen“, stellt die Landtagsabgeordnete Heike Troles fest.
Das Online-Bewerbungsverfahren für das Schulobst- und Gemüseprogramm startet bereits am Montag, 15. März 2021. Ab dem 22. März 2021 können Bewerbungen für das Milchprogramm eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 25. April 2021. Die Landtagsabgeordnete Heike Troles ruft mit Blick auf die Bereitstellung bestmöglicher Bildungsvoraussetzungen die Schulen zu einer Teilnahme am EU-Schulprogramm auf:
„Es ist Aufgabe von Kinder- und Jugendpolitik die besten Voraussetzungen für unsere Jüngsten zu schaffen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung gehört definitiv dazu. Deshalb freue ich mich, dass die Landesregierung unseren Schulen in Nordrhein-Westfalen auch bei Fragen gesunder und ausgewogener Ernährung zur Seite steht. Gerne unterstütze ich Schulen hier vor Ort, die sich an dem EU-Schulprogramm beteiligen möchten.“
Hintergrund:
Das EU-Schulprogramm gliedert sich in die zwei Programmteile Obst und Gemüse sowie Schulmilch. Auch im anstehenden Schuljahr 2021/2022 beteiligt sich Nordrhein-Westfalen am EU-Schulprogramm für Obst, Gemüse und Milch, um Kindern mit frischen Nahrungsmitteln eine gesunde Ernährung schmackhaft zu machen. Dafür wurden bei der EU Mittel in Höhe von insgesamt 8,7 Millionen Euro angemeldet. Ergänzt wird dieser Betrag durch Landesmittel für das Obst- und Gemüseprogramm.
Für den Programmteil Obst und Gemüse startet das Online-Bewerbungsverfahren in bewährter Form am heutigen Montag, 15. März 2021. Der Programmteil Milch wird zukünftig ebenfalls kostenlos für die teilnehmenden Einrichtungen angeboten. Der bisher einzusammelnde Elternbeitrag entfällt. Kinder der teilnehmenden Einrichtungen können dann während des gesamten Schul- und Kitajahres mit zwei kostenlosen Portionen ungesüßter Trinkmilch oder Naturjoghurt pro Woche versorgt werden.
Bereits teilnehmende und neu interessierte Grund- und Förderschulen mit Primarstufe können sich über die Website www.schulobst-milch.nrw.de für die Teilnahme am kostenlosen Programm im kommenden Schuljahr bewerben.
Die Grundsteuer B dürfe nicht angehoben werden, mahnen die beiden Fraktionen.
Die geplante Erhöhung der Grundsteuer B wird die CDU nicht mittragen. Das sagte Fraktionschef Wolfgang Kaiser nach der Etatberatung der Union. Er hat die Stadt in einem Antrag aufgefordert, auf ihr Vorhaben zu verzichten. Sie soll stattdessen Alternativen erarbeiten, um ihr strukturelles Haushaltsdefizit zu lösen.
„Mehrere Analysen haben in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass Grevenbroich kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem hat“, sagt Kaiser. Eine Erhöhung des Grundsteuer-B-Hebesatzes von 500 auf 625 Punkte in diesem und auf 750 Punkte im übernächsten Jahr sei keine Lösung. Die Stadtverwaltung müsse vielmehr ein Konzept entwickeln, das tief in die Strukturen des Haushalts eingreife.
Eine höhere Grundsteuer B würde zwar Einnahmen von drei Millionen Euro bedeuten – aber: „Im Vergleich zu geplanten Erträgen von rund 159 Millionen Euro ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein in einem Zeitraum von zwei Jahren“, sagt Kaiser. Die Erhöhung verhelfe der Stadt lediglich zu einem geplanten Jahresergebnis von 1,4 Millionen Euro in 2024 – dem Jahr, in dem das Sanierungsziel erreicht werden muss. „Sie rettet nur die Hochrechnung, mehr nicht.“
Vor allem in „schwierigen Pandemie-Zeiten“ sollte auf eine Grundsteuer-Erhöhung verzichtet werden, appelliert der CDU-Chef. „Nicht nur Unternehmer mit Eigentum, sondern auch Mieter von Einzelhandelslokalen oder Gastronomiebetrieben werden damit zusätzlich belastet“, mahnt Kaiser. Auch junge Familien, die ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung in Grevenbroich erworben haben, seien betroffen – „genauso wie Mieter, die das über die Nebenkostenabrechnung zu spüren bekommen“. Die Erhöhung der Grundsteuer B wirke sich nicht nur negativ auf den Wirtschaftsstandort aus, auch die Attraktivität der Stadt als Wohnort leide darunter, so Kaiser.
Auch die UWG hat sich in ihren Haushaltsberatungen dafür ausgesprochen, es bei einem Hebesatz von 500 Punkten zu belassen. „In den vergangenen Jahren haben wir immer wieder auf die enorme Bedeutung der Höhe von Grund- und Gewerbesteuer für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt hingewiesen. Es handelt sich hierbei um Standortfaktoren, die maßgeblich sind für den Zuzug von Familien und Gewerbebetrieben“, sagt Vizefraktionschef Rolf Göckmann.
Die Unabhängigen lehnen die geplanten Gebührenerhöhungen ab. „Stattdessen plädieren wir seit Jahren für eine effizientere Wirtschaftsförderung zur Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe, die zur Verbesserung des Haushalts enorm beitragen würden“, sagt Göckmann.
Troles: „Vereine in unserer Region sind unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Eine Unterstützung, die Vereine und Mitglieder gleichermaßen entlastet, ist wichtig.“
Viele Vereine in Nordrhein-Westfalen befürchten, dass 10 bis 15 Prozent ihrer Mitglieder wegen der Corona-Pandemie ihre Mitgliedschaft beenden und neue Mitglieder nicht gewonnen werden können. Aus Sicht der NRW-Koalition von CDU und FDP sind daher jetzt gezielte unterstützende Maßnahmen zu ergreifen, um die Bindung der Mitglieder an die Vereine über eine Entlastung bei den Mitgliedsbeiträgen zu stärken und eine Austrittswelle zu verhindern. Dazu die CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles:
„Die Vereine in unserer Region sind unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Sie leisten mit ihren vielfältigen Aktivitäten einen wesentlichen Beitrag zu einem guten Miteinander vor Ort. Viele Vereine befürchten jedoch vermehrt Austritte und machen sich ebenfalls Sorgen bezüglich zukünftiger Mitgliedergewinnung.
Bereits jetzt scheinen zumeist diejenigen Vereine von zahlreichen Austritten betroffen zu sein, deren Aktivitäten und Angebote seit März 2020 weitgehend ruhen mussten. Weil dem zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag keine Leistung mehr gegenübersteht, kündigen viele Mitglieder ihre Mitgliedschaft. Deshalb haben wir uns als NRW-Koalition von CDU und FDP jetzt auf den Weg gemacht, um gezielte unterstützende Maßnahmen zu schaffen. Das Ziel ist es, die Bindung der Mitglieder an die Vereine über eine Entlastung bei den Mitgliedsbeiträgen zu stärken und eine Austrittswelle zu verhindern. Die Landesregierung wird sich dafür auf Bundesebene für die Ermöglichung des steuerlichen Abzugs der Mitgliedsbeiträge als Sonderausgaben bei der Einkommensteuer – ausnahmsweise für die Coronajahre 2020 und 2021 – einsetzen.“
Das Verkehrsministerium hat die Förderung für zusätzliche Schulbusse bis zum Beginn der Sommerferien verlängert. Zuletzt war das Schulbusprogramm durch den Erlass neuer Richtlinien im Dezember 2020 bis zu den Osterferien verlängert worden. Das Land übernimmt weiterhin die kompletten Kosten für die zusätzlich bestellen Busse. CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles wirbt jetzt bei den Schulträgern nochmals eindringlich für das Förderprogramm:
„Wir wollen für unsere Schülerinnen und Schüler weitestgehend und bestmöglich Präsenzunterricht anbieten. Dafür ist es notwendig, dass wir das Infektionsgeschehen weiter kontrollierbar halten. Zusätzliche Schulbusse leisten einen wichtigen Beitrag zur Entzerrung der Schülerverkehre. Sie senken damit das Infektionsrisiko. Viele Busse stehen jedoch ungenutzt herum und die Busunternehmen warten nur auf Aufträge. Ich möchte daher auch nochmal die Schulträger hier vor Ort darum bitten, auf das Förderprogramm zuzugreifen.
Eine weitere Möglichkeit zur Minderung des Infektionsrisikos ist ein gestaffelter Schulbeginn. Auch dazu besteht die Möglichkeit. Die rechtlichen Voraussetzungen dafür bestehen. Wir müssen weiter gemeinsam schauen, wie wir die vorsichtigen Öffnungsschritte bestmöglich gestalten. An vorderster Stelle sind hier weiterhin die Interessen der Kinder und der Schülerinnen und Schüler zu stellen.“
Insgesamt hat die Landesregierung seit dem Start des Förderprogramms im August 33,5 Millionen Euro bereitgestellt. Für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts am 22. Februar haben 137 Kommunen und Ersatzschulträger Anträge für zusätzliche Schülerverkehre gestellt. Zusammen mit den im vergangenen Schulhalbjahr gewährten Mitteln sind rund 21 Millionen Euro bewilligt worden.
Der Deutsche Bundestag hat das Dritte Gesetz zur Umsetzung steuerlicher Hilfsmaßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise (Drittes Corona-Steuerhilfegesetz) beschlossen. Es sieht unter anderem Verbesserungen beim sogenannten Verlustrücktrag vor: Unternehmen, die wegen der derzeitigen Schließungen Verluste erleiden, sollen diese in größerem Umfang steuerlich mit Gewinnen aus den Vorjahren verrechnen können. Vorgesehen ist eine Verdopplung des geltenden Betrages auf bis zu zehn Millionen Euro, bei Zusammenveranlagung auf 20 Millionen Euro.
Hermann Gröhe, begrüßt die Maßnahme als „wichtige Weichenstellung“. Er betont: „Unternehmen, die wegen der Corona-Beschränkungen Verluste erleiden, können diese in ihrer Steuererklärung künftig noch besser mit Gewinnen aus den Vorjahren verrechnen. Das verschafft ihnen dringend notwendige Entlastung in dieser schwierigen Zeit.“
Solange die Corona-Impfstoffe noch knapp sind, muss ihre Vergabe sehr gezielt und nachvollziehbar erfolgen. Vorrang haben Bewohnerinnen und Bewohner in den Pflegeeinrichtungen, die über 80-Jährigen sowie Menschen in Pflege- und Gesundheitsberufen, die einem besonders hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind (Priorisierungsgruppe 1). Anschließend wird der Empfängerkreis schrittweise erweitert. Dieser umfasst mit Blick auf die erste Märzhälfte die Priorisierungsgruppe 2, wozu neben den Über-70-Jährigen nun auch Lehrkräfte und Kita-Personal gehören. Die Landtagsabgeordnete Heike Troles begrüßt die Hochstufung ausdrücklich:
„Schule und Kinderbetreuung haben wir eine besondere Berücksichtigung und Wichtigkeit bei Fragen der Öffnungsschritte zugesprochen. Dazu gehört dann folgerichtig auch, dass eine entsprechende Priorisierung bei der Impfung erfolgt. Ich halte die Hochstufung für Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher in die Priorisierungsgruppe 2 daher für richtig. Damit erreichen wir, dass die Schul- und Kitaöffnungen sicherer gestaltet werden können. Dies gilt mit Blick auf die Lehr- und Erziehungskräfte genauso wie für die Kinder und Eltern.“
Der Rhein-Kreis setzt bei der Sanierung und Modernisierung seiner Gebäude weiter auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Jetzt hat er sich erfolgreich um Fördermittel des Bundes beworben. Gleich drei Zuschussanträge mit einem Volumen von 555.000 Euro betreffen das Berufsbildungszentrum (BBZ) in Grevenbroich.
„Zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen werden wir rund 1,4 Millionen Euro in die Sanierung der Sporthalle am BBZ investieren. Hierdurch können bis zu 2336 Tonnen Kohlendioxid in den nächsten 20 Jahren eingespart werden“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Unterstützt durch den Einsatz moderner Steuer- und Regelungstechnik, sollen darüber hinaus die Betriebskosten der Sporthalle dauerhaft gesenkt werden.
Für die geplante Sanierung der Heizungs- und Lüftungsanlage in der Dreifachsporthalle hat sich der Kreis um einen Zuschuss aus dem Programm „Deutschland macht’s effizient“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI) beworben und jüngst bereits einen Förderbescheid über 290.000 Euro erhalten. Ziel dieses Programms des BMWI ist die Erhöhung der Energieeffizienz unter Berücksichtigung der Nutzung erneuerbare Energien im Wärmemarkt. Das Amt für Gebäudewirtschaft will mit der Förderung drei umweltfreundliche Wärmepumpen errichten. Bei Gesamtkosten von rund 829.000 Euro beträgt die Förderung 35 Prozent.
Die bisherige Heizung der Sporthalle soll darüber hinaus durch eine umweltfreundlichere und effizientere Deckenstrahlheizung mit Lüftung ersetzt werden. Die Gesamtkosten sind mit 375.000 Euro veranschlagt. Für die Maßnahme hat der Kreis einen Förderantrag über 206.000 Euro gestellt, diesmal im Rahmen der nationalen Klimaschutz-Initiative beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Ziel dieses Förderprogramms ist die Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes auf kommunaler Ebene.
Ein dritter Förderantrag über 59.000 Euro wurde beim BMU zur Umrüstung der Beleuchtung der Dreifachsporthalle auf klimafreundliche LED-Lampen gestellt. Investitionskosten: rund 107.000 Euro.
Berichte über mögliche Veränderungen in der Eigentümerstruktur von „Hydro Rolled Products“ waren jetzt Anlass für ein Gespräch, das Bundestagsabgeordneter Hermann Gröhe sowie die Landtagsabgeordneten Heike Troles und Dr. Jörg Geerlings mit dem Grevenbroicher Betriebsratsvorsitzenden Heinz Höhner sowie dem Neusser Betriebsratsvorsitzenden Rolf Langhard führten. Rolf Langhard ist zugleich Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Aufsichtsratsmitglied des Unternehmens.
Einig waren sich Unionspolitiker und Arbeitnehmervertreter darüber, dass „der Aluminiumindustrie bei der Sicherung gut bezahlter Industriearbeitsplätze in unserer Region eine besondere Bedeutung zukommt.“ Daher sei es ein gemeinsames Anliegen, dem „Aluminium-Dreieck“ im Rhein-Kreis Neuss eine gute Zukunft zu sichern“. Ein etwaiger Eigentümerwechsel dürfte nicht zur Schwächung der bisher praktizierten Sozialpartnerschaft oder zur Gefährdung geplanter Investitionen führen.
Aufgabe der Politik sei es vor allem, auch angesichts des Strukturwandels und der tiefgreifenden Veränderungen im Bereich der Energieerzeugung sicherzustellen, dass die energieintensive Industrie in unserer Region auch in Zukunft sicher und zuverlässig mit bezahlbarem Strom versorgt wird und so wettbewerbsfähig produzieren kann.
Gerade für die nächsten Wochen verabredeten beide Seiten einen „kurzen Draht für den schnellen Informationsaustausch.“