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14 12, 2022

NGZ: Interview mit Wolfgang Kaiser „Stimmung im Rat ist auf dem Tiefpunkt“

2022-12-14T10:41:10+01:00Dezember 14th, 2022|Aus der Fraktion|

CDU-Fraktionsvorsitzender kritisiert Zusammenarbeit mit dem Bündnis von SPD, Grünen und Mein GV.

Herr Kaiser, in Ihrer Rede zum Haushalt haben Sie kritische Töne gegenüber der Ratskooperation angeschlagen. SPD, Grüne und Mein Grevenbroich würden gegenüber Ihrer Fraktion im Stil eines Gutsherrn auftreten. Woran machen Sie diese Behauptung fest?

WOLFGANG KAISER | Wir bekommen als „Opposition“ immer wieder zu spüren, dass viele Themen zwischen der Stadtverwaltung und dem Ratsbündnis abgesprochen erscheinen, bevor sie uns erreichen. Zum Teil werden Unterlagen erst wenige Tage vor einer Sitzung zugestellt. Wir fühlen uns da eindeutig benachteiligt. Das ärgert mich.

Worin liegt der Nachteil?

KAISER | Uns bleibt nur wenig Zeit, um eigene Überlegungen zu treffen oder ein bestimmtes Thema ausführlich in der Fraktion zu besprechen. Da drängt sich für uns der Eindruck auf, dass es nicht gewollt ist, dass gewisse Dinge diskutiert werden sollen, sondern nur die Form gewahr wird.

Andere Fraktionen im Rat scheinen Ihre Kritik zu teilen. . .

KAISER | Dieser Eindruck ist richtig. Die Vorsitzenden von FDP und UWG haben mit ihren Haushaltsreden ebenfalls in dieser Sache Kritik geübt. Vielleicht nicht so deutlich wie ich – aber vom Inhalt her haben sie meine Meinung geteilt.

Haben Sie den Eindruck dass die Ratskooperation besser von der Stadtverwaltung bedient wird?

KAISER | Ja.

Weil?

KAISER | Das lässt sich schwierig an konkreten Beispielen fest machen. Aber für meine Fraktion ist das mehr als nur ein Bauchgefühl.

In Ihrer Haushaltsrede sprachen Sie davon, dass Sie den Eindruck haben, dass die Kooperation absichtlich so etwas Schwarzmalerei gegenüber der CDU betreibe. Was meinen Sie damit?

KAISER | Teile des Ratsbündnisses verkünden in letzter Zeit immer wieder, wie toll sie angeblich sind, wie sie den Haushalt saniert, ja ganz Grevenbroich gerettet haben. Ich halte das einfach nur für polemisch. Mir ist schon klar, dass ein Bündnis aus SPD, Grünen und Mein GV nicht die Politik einer CDU machen muss, darum geht es mir nicht. Aber beinahe gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass wir 25 Jahre lang alles falsch gemacht haben – das ist schon starker Tobak. In der Vergangenheit haben wir in vielen Fällen gemeinsam diskutiert und Beschlüsse gefasst, an die sich eine SPD heute wohl nicht mehr erinnern will.

Jetzt könnte man auch behaupten: Mit seiner Kritik am Bündnis spielt der Wahlverlierer CDU so was wie die beleidigte Leberwurst. . .

KAISER | Ja, das könnte man sicherlich behaupten.

Kein „Aber“?

KAISER | Natürlich kommt das Veto. Wir sind nicht beleidigt, sondern arbeiten weiterhin zum Wohle unserer Stadt, das belegen vor allem die vielen Anträge, die wir in die Ausschüsse und in den Stadtrat einbringen. Und ich sage deutlich: Selbstverständlich akzeptiert die CDU die demokratischen Mehrheitsverhältnisse. Wir machen unsere Kritik lediglich daran fest, dass wir zu spät in bestimmte Prozesse eingebunden werden, oder nur selten das Gespräch gesucht wird. Und uns ärgert der Stil, der uns von Teilen der Kooperation entgegengebracht wird.

Wie drückt sich der aus?

KAISER | Durch Gestik und Mimik in diversen Sitzungen. Da drängt sich für uns der Eindruck auf, dass es dem Ratsbündnis nicht immer nur um die Sache geht, sondern auch um das „Gewinnen“.

Ein bisschen sensibel reagieren Sie aber doch mit Ihrer Kritik, oder?

KAISER | Nein, das hat nichts damit zu tun. Ich finde, dass die Stimmung im Rat aktuell auf dem Tiefpunkt ist, und würde mich freuen, wenn das Verhältnis wieder normaler würde. Früher wurde sich im Rat gestritten und danach in der nächsten Kneipe gemeinsam ein Bier getrunken – das ist heute leider nicht mehr möglich.

Wird das mal wieder anders?

KAISER | Ich hoffe ja. Lassen Sie mich das mal so sagen: Die politischen Verhältnisse auf kommunaler Ebene haben sich schon oft gewandelt – vor allem in Grevenbroich.

DAS GESPRÄCH FÜHRTE WILJO PIEL

Quelle: NGZ-online.de

8 12, 2022

Rede des CDU Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Kaiser zum Haushalt 2023

2022-12-12T12:02:49+01:00Dezember 8th, 2022|Aus der Fraktion|

Haushaltsrede der CDU-Fraktion zum Haushalt 2023 
für den Rat am 8.12.2022

(Es gilt das gesprochene Wort.)

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Krützen,
verehrte Ratskolleginnen und -kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren.

Meine heutige Haushaltsrede wird anders als die früheren Reden. Manche werden jetzt hoffen, sie wird kürzer.
Beginnen möchte ich mit den Dankesworten.

Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, nicht nur denjenigen die den Haushalt aufgestellt haben, sondern auch grundsätzlich allen die auch sonst unterjährig ihre Arbeiten geleistet haben. Hierin beziehe ich den Bürgermeister als Verwaltungschef ein.
Danke an einen Großteil von Kolleginnen und Kollegen im Rat, die mit uns kollegial auf Augenhöhe diskutiert haben.
Danke an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich überhaupt noch für Politik interes-sieren und sich objektiv ihr eigenes Meinungsbild verschaffen.
Danke an Alle, die nicht jede Sozial-Media-Meldung im Stile eines Donald Trump, ohne sie zu hinterfragen, glauben.
Nun möchte ich von den Dankesworten zu den kritischen Worten wechseln.

Heute möchte ich nicht, wie üblich, mit Zahlen und polemischen Sprüchen aufwarten,
heute möchte ich sehr allgemein bleiben und zum Nachdenken anregen.
In den letzten Monaten habe ich mir sehr oft Gedanken über die Grevenbroicher
Politik gemacht. Warum? Weil viele meiner Kolleginnen und Kollegen hinter verschlossenen
Türen Meinungen äußerten, die mich persönlich nachdenklich gemacht
haben.

„Das Handeln vom politischen Gegner oder Teilen der Verwaltung gleicht dem Stil
einer Gutsherrenart.“

Ja, es ist etwas Wahres daran, so empfinde auch ich es.
Der Umgang von Teilen des Bündnisses oder Teilen der Verwaltung mit den anderen
Fraktionen, zumindest mit der CDU-Fraktion, ist auf dem Tiefpunkt angekommen.
Die Stimmung ist schlecht!

Jetzt werden wieder viele aufschreien und von den schlechten Wahlverlierern oder
den beleidigten Leberwürsten reden, aber Fakt ist, dass in den mir persönlich bekannten
Jahren von 2009 bis 2020 natürlich auch in der Sache gestritten wurde,
aber grundsätzlich allen bewusst war, dass man auf dieser niedrigen Stufe der kommunalen
Politik viele Dinge gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt
Grevenbroich machen sollte. Die teils durch Gestik und Mimik in den diversen Sitzungen
erkennbaren Meinungsbilder oder auch ideologischen Sichtweisen sind
nach meiner Auffassung eher für die große Politik im Land oder Bund geeignet.

Hier in unserer Stadt Grevenbroich wollen wir alle ausreichende KITA- oder OGSPlätze,
funktionierende und schöne Sportanlagen mit Duschen, in denen man auch
freiwillig duschen geht, oder auch ein Hallenbad für unsere Kinder oder auch für
uns selbst. Wir alle wollen unseren Kindern und Jugendlichen ein sorgenfreies Dasein
und eine gute Bildung ermöglichen, u.v.m.

Das „S“ für Sozial gibt es im Namen der CDU nicht, aber deswegen sind wir in den
Sachen nicht unsozial unterwegs. Dies ist durch eine Vielzahl von Anträgen jederzeit
zu belegen!
Arbeitsplätze und Gewerbesteuern haben auch etwas mit guten Rahmenbedingungen
zu tun, auch wenn unsere Region und Stadt hart vom Strukturwandel getroffen
wird.

Das ist für mich auch das Stichwort.

Warum wird beim Strukturwandel kein gemeinsames Spiel gespielt? Der Informa-tionsfluss ist sehr dürftig und oftmals auch einseitig.
So müssen wir uns als politischer Gegner die Informationen bspw. aus der Nachbarstadt Jüchen, beim Rhein-Kreis Neuss oder direkt in Düsseldorf im Ministerium holen. Schade!

Anscheinend haben noch nicht alle verstanden, dass der Strukturwandel kein Grevenbroicher Problem, sondern eine übergreifende regionale Herausforderung ist.

Das alles hat auch etwas mit wirtschaftlichem Denken zu tun, auch wenn das „L“ für Liberal ebenfalls nicht in unserem Namen steht.
Wir haben extra eine eigene Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtmar-keting gegründet, diese Vorgehensweise haben wir zu 100% unterstützt.
Sicherlich ist aller Anfang schwer, aber in mir erweckt es aktuell den Eindruck, dass man dieser Gesellschaft auch ausschließlich den Namen Stadtmarketing hätte ge-ben können. Hier ist noch viel Arbeit zu erkennen und Luft nach oben, verständlicherweise wird auch von uns das Personalbeschaffungsproblem in der Wirtschaftsförderung erkannt.

Und wo ich gerade einmal dabei bin, wir haben auch kein „G“ im Namen. Ich gebe gerne zu, dass die Partei Bündnis 90 / Die Grünen im klassischen „grünen Denken und Handeln“ als Vorreiter genannt werden muss. Aber verdammt noch mal, wer glaubt denn ernsthaft, dass alle anderen und eine CDU die Notwendigkeiten des Handelns am Beispiel des Klimaschutzes nicht sehen würden. Auch in Grevenbroich kann ich jedem nur sagen, dass er die vielen Anträge der CDU aus den letzten Jahren lesen sollte, oftmals wurden diese von meinem „grünen“ Kollegen Ralf Cremers gepusht.
Beispielhaft nenne ich hier nur die Themen Dach- und Fassadenbegrünung, Grünflächen im Allgemeinen, Vorgärten, Maßnahmen entlang der Erft, Grünes Band, u.v.m.
Ich könnte jetzt noch sehr viel mehr anführen, zum Beispiel zur Wohn- oder Gewer-bebebauung, zur Innenstadtplanung, zum Straßenzustand oder zur Mobilität, aber ich belasse es bei den vorgenannten Beispielen.

Wenn ich jetzt für mich resümieren soll, dann kommen mir die vielen Sprüche der letzten Zeit in den Sinn.
Und dabei ist der Tenor des Ratsbündnisses eindeutig:
„Die CDU Grevenbroich hat in den letzten Jahrzehnten alles falsch gemacht! Nur das aktuelle Ratsbündnis mit dem Bürgermeister Krützen machen alles richtig!“
Wer’s glaubt, möge seliggesprochen werden!!!
Mit dem zu erwartenden Shitstorm auf meine kritischen Worte muss ich nun rech-nen, aber ich versichere bereits jetzt, ein Ping-Pong Spiel wird es meinerseits nicht geben.

Als Ingenieur bin ich ein Mensch, der meistens geradlinig denkt und spricht und mit Zahlen, Daten und Fakten gut umgehen kann.
Letzteres jedoch, die Fakten, scheinen leider immer weniger Menschen zu interes-sieren. Habe ich in meinen letzten Haushaltsreden viele Fakten, konkrete Zahlen und Hintergründe aufgeführt, so beschränke ich mich dieses Mal auf wenige, aber wahre und wesentliche Zahlenbeispiele.
Alle übrigen Zahlen, Daten und Fakten können Sie in Kürze auf unserer CDU-Home-page oder auch auf der städtische Internetseite im Haushalt nachlesen.
Zum Haushalt 2023 (Entwurf) im Vergleich zum Ergebnis 2022:
Gerne beginne ich hier mit einem Zitat des Kämmerers Frank Möller aus seiner Rede zur Einbringung des Haushaltes:
„Die Aufrechterhaltung des Sanierungsplans mit einem signifikanten Überschuss in 2024, wie vom Gesetzgeber gefordert, war nur unter Inanspruchnahme der Bilan-zierungshilfe des Covid- und Ukraine- Isolierungsgesetzes möglich, ohne diese Vor-schrift hätte es nur marginale Überschüsse gegeben und auch nur deshalb, weil die Zuweisungen des Landes in 2023 sehr hoch ausfallen. …… Neben den Zuweisungen des Landes sind auf der Ertragsseite selbstverständlich die Gewerbesteuereinnah-men von besonderer Bedeutung.“
Trotz zusätzlicher Einnahmen von 47 Mio. €, davon Mehreinnahmen aus Steuern und Abgaben von 19 Mio. € und 28 Mio. € aus Zuwendungen und Umlagen (allein mit 26 Mio. € aus Schlüsselzuweisungen), konnte das Ergebnis der laufenden Ver-waltungstätigkeit lediglich um 15 Mio. € verbessert werden.

Insgesamt werden laut einer mir vom Kämmerer vorgelegten Liste mehr als
60 Mio. € an Zuwendungen und Umlagen für den Haushalt 2023 eingeplant!
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich also keine Einsparungen ergeben, sondern Mehraufwendungen von über 27 Mio. €.
Das etatisierte Planergebnis von 8 Mio. € stellt eine Verbesserung von fast 11 Mio. € gegenüber dem Planjahr 2022 dar, gegenüber der Mittelfristplanung des vergan-genen Jahres stellt dies jedoch eine deutliche Verschlechterung von über 5 Mio. € dar.
Die negative Tendenz wird insbesondere auch mit Blick auf die Gesamtfinanzrech-nung untermauert: im letzten Haushalt ging man noch davon aus, dass man im Jahr 2023 einen Liquiditätsüberschuss von fast 145 Mio. € erzielen kann. Im Haushaltsentwurf 2023 wird jedoch für das Planjahr nunmehr eine Unterdeckung von mehr als 11 Mio. € etatisiert.

Von ungetrübt positiven Entwicklungen der Haushaltslage kann demnach nicht gesprochen werden; die Verbesserungen in der Ertragslage werden vielmehr genutzt, um das Aufwandsniveau der Stadt deutlich auszuweiten. Langfristig wird dies bei sich eintrübender Ertragslage (z.B. durch sich heute bereits abzeichnender, kon-junkturbedingt reduzierter Steuereinnahmen) zu neuerlichen Defizitrisiken führen.
Natürlich sind nicht alle Mehraufwendungen durch die Stadt veranlasst. Die Liste der externen Einflüsse ist lang: Covid, Zusammenbruch von Lieferketten, Krieg in der Ukraine und gestiegene Energiepreise, Inflation …

Daher ist es auch sehr wichtig, dass Land und Bund den Städten und Gemeinden weiterhin beistehen, mit Sicht auf die strukturellen Probleme aller Kommunen sollte es sich sogar dauerhaft noch verbessern, z. Bsp. beim KAG, Zuschüssen für KITAs und Schulen, etc.
Der Bürgermeister, die Verwaltung und auch die Politik haben nur einen begrenzten Einfluss auf Steuereinnahmen und keinen Einfluss auf Schlüsselzuweisungen oder Sonderposten im Bereich der außerordentlichen Erträge aus bspw. Corona.

Mit der CDU-Fraktion wird es in Grevenbroich auch keine weiteren Steuererhöhungen (z. Bsp. Grundsteuer B) geben.

Das Lob für den positiven Haushalt 2023 mit einem Plus von rund 8 Mio. € gebührt aber eben nicht in erster Linie dem Bürgermeister, der Verwaltung oder der Kom-munalpolitik. Gerettet wurden unsere Finanzen durch erheblich, und unplanmäßig, gestiegene Schlüsselzuweisungen durch das Land NRW.
Daher wird die CDU-Fraktion diesem Haushalt und dem Stellenplan zustimmen.

Damit bin ich bei meinem Schlusswort.

Meine kritische Sichtweise auf die aktuelle Lage und meine Wahrnehmung soll keinen, und schon gar nicht persönlich, beleidigen.
Sie soll aber zum Nachdenken anregen und aussagen, dass es nicht nur schwarz und weiß, nicht nur schlau und dumm, sondern eine Vielzahl von Standorten zur Betrachtung der Dinge gibt.

Und da wir aber ein „C“ in unserem Namen haben, wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und gutes neues Jahr.
Danke.

Wolfgang Kaiser
Fraktionsvorsitzender
CDU-Fraktion Grevenbroich

27 09, 2022

Energiekostenzuschüsse für Sportvereine

2022-11-07T09:46:41+01:00September 27th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Die Sportvereine sollen Zuschüsse für die infolge des Krieges gegen die Ukraine stark gestiegenen Energiekosten erhalten. Voraussetzung für den Erhalt eines solchen Zuschusses soll der Nachweis sein, dass
o die Energiekostensteigerungen durch die gestiegenen Energiekosten ausgelöst
wurden,
o die Sportvereine ansonsten den Betrieb an einzelnen Sportstätten nicht mehr aufrechterhalten können oder gar in ihrer Existenz bedroht sind, sowie
o anderweitige Unterstützungsprogramme oder Zuschüsse durch staatliche Stellen
nicht in Anspruch genommen werden können.
Die Verwaltung wird beauftragt, ein entsprechendes Zuwendungsverfahren aufzusetzen, welches die Sportvereine in die Lage versetzt, noch in diesem Jahr entsprechende
Fördermittelanträge zu stellen. Die Zuschüsse sind nach Prüfung unbürokratisch und
kurzfristig zu erteilen.

Hier geht es zum Antrag

16 05, 2022

NGZ: Heike Troles schafft‘s wieder in den Landtag

2022-05-16T15:47:47+02:00Mai 16th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Heike Troles (CDU) hat‘s geschafft: Die Grevenbroicherin holte sich mit 42,5 Prozent den Sieg im Wahlkreis 46.
Damit lag sie deutlich vor ihrer SPD-Herausforderin Birgit Burdag, die es auf 27 Prozent brachte.
Jubel gab es bei den Grünen.

Der Sonntag hatte für Heike Troles schon mit einem Sieg begonnen: Noch vor dem Mittagessen beim Lieblings-Spanier gratulierte die Landtagsabgeordnete ihrem Sohn Noah (16). Der feierte nämlich im Schlossstadion mit der B-Jugend des TuS Grevenbroich die Meisterschaft. Am Abend wurde die 53-Jährige dann selbst umjubelt: Die CDU-Frau hat den Wiedereinzug in den Landtag geschafft. Mit 42,5 Prozent lag sie im Wahlkreis 46 zu dem Grevenbroich, Dormagen, Rommerskirchen und Teile von Jüchen zählen, deutlich vor der SPD-Herausforderin Birgit Burdag, die es auf 27 Prozent brachte.

„Ich freue mich sehr über das starke Ergebnis. Es zeigt, dass meine Arbeit im Wahlkreis wertgeschätzt wird“, freute sich Troles, die nun weiter daran arbeiten will, „gemeinsam mit den Bürgern die Zukunft unserer Heimat zu gestalten.“ Arbeitsplätze erhalten, Energieversorgung für Bürger und Industrie bezahlbar machen, das sind Themen, die sich Heike Troles für die kommenden fünf Jahre vorgenommen hat. Und: „Ich möchte weiterhin in Düsseldorf das Sprachrohr für Frauen, Kinder und Jugendliche sein“, sagt sie. In einer schwarz-grünen Landesregierung? „Das würde ich unterstützen“, sagt Heike Troles. „Allerdings müssten die Grünen dann auch bereit sein, Kompromisse eingehen zu wollen – vor allem, was das Rheinische Revier und die dort notwendigen Infrastrukturmaßnahmen angeht.“

Zu den ersten Gratulanten der Landtagsabgeordneten zählte CDU-Kreisvorsitzender Ansgar Heveling: „Außerordentlich gut gemacht“, lobte der Bundestagsabgeordnete. „Wir haben ganz offensichtlich alle unsere Unterstützer mobilisieren können.“ Und auch der Grevenbroicher CDU-Chef Wolfgang Kaiser zeigte sich bestens gelaunt: „Heike hat alles richtig gemacht. Großes Kompliment.“

Als faire Verliererin zeigte sich ihre Kontrahentin Birgit Burdag: „Ich gratuliere Heike Troles zu diesem klaren Ergebnis. Ich bin natürlich enttäuscht und hatte das so nicht erwartet. Warum es so schlecht gelaufen ist, vermag ich jetzt nicht zu sagen.“ Stadtverbandsvorsitzender Carsten Müller, der als Wahlkampfleiter von Burdag fungierte, attestierte ihr einen „sehr engagierten Wahlkampf“. Aber am Ende sprachen die Zahlen eine andere Sprache: Lag Troles bei der letzten Landtagswahl 8,4 Prozentpunkte vor Rainer Thiel (SPD), so sind es jetzt 15,5 Punkte!

Der ganze Artikel:
Quelle: NGZ-online.de

11 05, 2022

Hermann Gröhe MdB: 14. Mai – Tag der Städtebauförderung

2022-05-11T09:25:41+02:00Mai 11th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Fast 9 Millionen Euro für den Wahlkreis Neuss – seit 2017

Seit über 50 Jahren unterstützt der Bund Städte und Gemeinden durch die
Städtebauförderung. Das Ziel: Lebenswerte Orte überall. So flossen seit 2017 fast 9
Millionen Euro nach Neuss, Grevenbroich und Dormagen, wie Hermann Gröhe als
direkt gewählter Bundestagsabgeordneter nun aus einer neuen Übersicht des
Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen aufschlüsselt.
Hermann Gröhe betont: „Die Städtebauförderung in Deutschland ist ein großer
Erfolg. Sie ist ein wichtiger Pfeiler der guten und in die Zukunft gerichteten
städtebaulichen Entwicklung. Die Städtebauförderung hilft, gleichwertige
Lebensverhältnisse überall in Deutschland herzustellen.“
Beispiele für gelungene Vorhaben sind etwa in Neuss die Sanierung des östlichen
Innenstadtrands und die nachhaltige Entwicklung im Bahnhofsumfeld (beides 2020).
In Grevenbroich gelang es gelang es, 2018 rund 2,1 Millionen Euro für den Umbau
der Innenstadt zu gewinnen. In Dormagen wurde unter anderem die Gestaltung des
Bürgerparks bezuschusst. Hermann Gröhe fasste die Zahlen zusammen: „Das
beweist die große Unterstützung des Bundes für unsere Heimat in den letzten
Jahren. Es ist nun an der neuen Regierung, diese Erfolgsgeschichte auch
fortzuschreiben.“
Überall in Deutschland finden am 14. Mai 2022 Veranstaltungen unter dem Motto
„Wir im Quartier“ zur Städtebauförderung statt. Der bundesweite Aktionstag ist eine
gemeinsame Idee von Bund, Ländern, Deutschen Städtetag- und Gemeindebund. In
der Region wird an diesem Tag die Website zur Neugestaltung des
Bahnhofsumfelds in der Stadt Neuss freigeschaltet. Mehr Informationen hierzu
finden Sie unter: www.bahnhofsumfeld-neuss.de, mehr Hintergründe zum Tag der
Städtebauförderung unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.

9 05, 2022

Heike Troles MdL: 6,3 Millionen Euro an Sportförderung im Rhein-Kreis Neuss

2022-05-11T09:20:44+02:00Mai 9th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Nachdem 2017 eigens das Amt einer Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei eingerichtet wurde, hat die Sport- und Ehrenamtsförderung in NRW spürbar an Schwung zugenommen. Insgesamt 6,3 Millionen Euro sind seitdem allein über das Programm „Moderne Sportstätten 2022“ in den Rhein-Kreis Neuss geflossen. Bei einem Austausch zwischen der Landtagsabgeordneten Heike Troles, dem Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke mit dem Vorsitzenden des Kreissportbundes Hermann-Josef Baaken sowie dem Geschäftsführer Hergen Fröhlich ging es neben der landesseitigen Sportförderung auch um die Stärkung der Vereinslandschaft sowie den sie hauptsächlich tragenden Ehrenamtlichen. Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete:

„Seit 2017 konnten wir für den Sport im Rhein-Kreis Neuss viel erreichen. Insbesondere die Sportstätten wurden auf Vordermann gebracht, um Nordrhein-Westfalen als Sportland Nr. 1 zu stärken. Die 6,3 Millionen Euro Fördergelder, konnten die Vereine im Rhein-Kreis Neuss für vielfältige Modernisierungsmaßnahmen und Ausbauten nutzen. Darüber hinaus galt es den Sport, die Vereine und seine Ehrenamtler durch die Pandemie zu bringen. Auch das ist uns dank gezielter Förder- und Unterstützungsprogramme gelungen.“

Einig waren sich die Vertreter aus Politik und Kreissportbund, dass die Stärkung der Vereinslandschaft und den Ehrenamtlern vor Ort in diesem Umfang fortgeführt werden soll. „Die CDU-geführte Landesregierung hat die Sport- und Ehrenamtspolitik 2017 zur Chefsache gemacht. Ich kämpfe dafür, dass dies auch nach der Landtagswahl am 15. Mai so bleibt“, blickt Troles in die nahe Zukunft.

3 05, 2022

Hermann Gröhe MdB: Bewerbungsphase für das Parlamentarische Patenschafts-Programm 2023/2024 hat gerade am 2. Mai 2022 begonnen

2022-05-03T15:36:12+02:00Mai 3rd, 2022|Aus dem Stadtverband|

Endlich heißt es wieder: Auf nach Amerika!

Nachdem in den vergangenen zwei Jahren Corona bedingt keine Stipendiatin bzw. kein Stipendiat aus unserer Heimat für ein Jahr in die USA gereist ist, wird nun Sanja Schmidt im Sommer das Flugzeug Richtung Westen besteigen. Hermann Gröhe, der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Neuss, Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen, hat die Fünfzehnjährige als Stipendiatin für das Parlamentarische Patenschafts-Programm ausgewählt und traf sie nun in ihrer Schule, dem Erzbischöflichen Gymnasium Marienberg, zu einem kurzen Austausch, an dem auch Schulleiter Norbert Keßler teilnahm.

Das Programm, das der Deutsche Bundestag und der Amerikanische Kongress gemeinsam durchführen, bietet seit fast vierzig Jahren Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, ein Jahr in den Vereinigten Staaten zu leben und dort zur Schule zu gehen bzw. jungen Berufstätigen und Auszubildenden ein College zu besuchen und in einem US-amerikanischen Unternehmen zu arbeiten. Für Sanja Schmidt geht damit ein großer Traum in Erfüllung und die Vorfreude darauf, bei einer Gastfamilie zu leben und den amerikanischen Alltag kennenzulernen, ist groß. Gleichzeitig freut sie sich auch, als Jugendbotschafterin jungen Amerikanerinnen und Amerikanern ihre Heimat näherzubringen. Übrigens hat die Bewerbungsphase für das Parlamentarische Patenschafts-Programm 2023/2024 gerade am 2. Mai 2022 begonnen, nähere Informationen gibt es unter https://www.bundestag.de/ppp.

25 04, 2022

Hermann Gröhe MdB: Bundes- und Landesförderung von insgesamt rund 5,5 Millionen Euro Digitaler Entwicklungsschub für das Rheinland Klinikum

2022-04-26T10:30:12+02:00April 25th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Gute Nachrichten für das Rheinland Klinikum!

Mit rund 5,5 Millionen Euro Förderung von Bund und Land kann jetzt die Digitalisierung an allen Standorten des Klinikums vorangetrieben werden. Für die Landtagsabgeordneten Heike Troles, Dr. Jörg Geerlings und Landesfinanzminister Lutz Lienenkämper sowie die Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe und Ansgar Heveling bedeutet die jetzt getroffenen Entscheidung „großartigen Rückenwind für eine zukunftsgerichtete Aufstellung des Rheinland Klinikums sowie eine hochwertige und patientenfreundliche Versorgung“.

Es gehe dabei um bessere Arbeitsbedingungen für die in der Behandlung und Pflege tätigen Beschäftigten zum Wohle der Patientinnen und Patienten sowie entsprechende Sicherheitsvorkehrungen. Konkret fördern Bund und Land die elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen sowie ein Patientenportal für digitales Aufnahme- und Entlassmanagement.

Für die CDU-Abgeordneten ist klar: „Die umfangreiche Förderung ermöglicht die Entlastung der Beschäftigten. Das bedeutet mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten. Und die gesicherte, jederzeit verfügbare Information über Pflege und Behandlung erhöht die Patientensicherheit.“ Ermöglicht wird die Bundesförderung von gut 3,8 Millionen Euro durch einen „Krankenhauszukunftsfonds“, der noch in der vorherigen Wahlperiode von der CDU-geführten Bundesregierung gesetzlich verankert wurde.

Mit ungefähr einem Drittel der Fördersumme beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen. Das Förderprogramm in NRW hat einen Gesamtumfang von 893 Millionen Euro, von denen der Bundesfonds 623 Millionen Euro und das Land 270 Millionen Euro tragen.

„Eine bestmögliche Gesundheitsversorgung für die Menschen in unserer Heimat ist für
uns als CDU hier vor Ort sowie in der Landes- und Bundespolitik ein Herzensanliegen“, betonen die direkt gewählten Unionsabgeordneten des Rhein-Kreises Neuss in Land und Bund.

19 04, 2022

Heike Troles MdL: Land führt Unterstützung des Breitensports fort

2022-04-19T11:16:02+02:00April 19th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Die breit angelegte Sportförderung der Landesregierung wird auch im Haushaltsjahr
2022 konsequent fortgeführt. 9,56 Millionen Euro stehen dieses Jahr bereit, um über
die Förderprogramme „1000×1000 – Anerkennung für den Sportverein“ und
„Förderung der Übungsarbeit“ dem Breitensport zugute zu kommen. Dazu erklärt die
Landtagsabgeordnete Heike Troles:
„Das Förderprogramm „1000×1000 unterstreicht den Stellenwert, den Sportvereine für
die Gesundheit und den sozialen Zusammenhalt in unserem Land haben. Sie sind
unverzichtbarer Bestandteil des Miteinanders.“ Förderfähig sind Maßnahmen der
Sportvereine, die im Zeitraum 01.01.2022 – 31.12.2022 durchgeführt werden
beziehungsweise wurden und sich einem von insgesamt acht Förderschwerpunkten
zuordnen lassen. Aus aktuellem Anlass wird darauf hingewiesen, dass unter dem
Förderschwerpunkt „Integration“ selbstverständlich und ausdrücklich Maßnahmen für
Geflüchtete aus der Ukraine umgesetzt und benötigte Materialien beschafft werden
können.
„Mit dem Programm „Förderung der Übungsarbeit“ stärken wir wiederum das Rückgrat
unserer Vereine. Die Übungsleiterinnen und Übungsleiter sind wichtige
Ansprechpersonen für Jung und Alt“, so Troles. Die Mittel in Höhe von 7,56 Millionen
Euro sind für Übungsleiterinnen und Übungsleiter vorgesehen, die sich vorrangig in
Kinder- und Jugendgruppen um die Nachwuchsförderung kümmern. Vor dem
Hintergrund der Pandemie-bedingten Einschränkungen im Aus- und
Fortbildungsbetrieb des organisierten Sports sind auch die Übungsleitungen
berücksichtigungsfähig, deren Lizenzen in den Jahren 2020 oder 2021 ausgelaufen
sind oder in 2022 auslaufen. Zusätzlich wird aufgrund der anhaltenden Corona
Pandemie in diesem Jahr auf die Abfrage der geplanten Übungsstunden verzichtet.
Die Förderanträge können bis zum 31. Mai 2022 gestellt werden. Jeder Verein, der
fristgerecht seinen Antrag einreicht und die Fördervorausset-zungen erfüllt, partizipiert
an der Förderung.

23 03, 2022

Heike Troles MdL: Förderprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ geht in die nächste Runde

2022-03-23T16:01:10+01:00März 23rd, 2022|Aus dem Stadtverband|

Ehrenamtliche sind Ankerpunkte unserer Gesellschaft.
Sie schaffen Zusammenhalt und bringen Menschen einander nahe. Um bürgerschaftliches Engagement,
zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen zu fördern, geht das Land mit dem
Förderprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ in die nächste Runde. Die
Landtagsabgeordnete Heike Troles erklärt:
„Ab dem 1. April können Engagierte in Nordrhein-Westfalen wieder eine zusätzliche
Unterstützung erhalten, um kleinere Projekte und Vorhaben umsetzen zu können. Das
Schwerpunktthema lautet genau wie letztes Jahr ‚Gemeinschaft gestalten – engagierte
Nachbarschaft leben‘. Dazu zählen ausdrücklich auch Vorhaben, die Geflüchteten ein
Ankommen in der neuen Nachbarschaft erleichtern. Viele von uns haben das
Bedürfnis zu helfen und möchten sich engagieren, das Land unterstützt hier.“
Damit können auch in dieser Förderperiode bis zu 2.000 Vorhaben mit einem
Festbetrag von je 1.000 Euro gefördert werden. Antragsstellende, die ihre Maßnahmen
im vergangenen Jahr nicht wie geplant umsetzen konnten, haben zudem erneut die
Gelegenheit, einen Antrag auf Förderung zu stellen. Die Umsetzung des
Förderprogramms übernehmen wieder die 54 Kreise und kreisfreien Städte. Sie
kümmern sich um die Bearbeitung der Anträge in ihrem Kreis- bzw. Stadtgebiet. Die
Antragsstellung erfolgt über das Online-Förderportal „engagementfoerderung.nrw“.