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13 12, 2023

CDU Antrag: Standorte zur perspektivischen Unterbringung von Geflüchteten (Antrag vom 17. November 2022!)

2023-12-21T13:05:44+01:00Dezember 13th, 2023|Aus der Fraktion|

Die CDU beantragte, dass die nachfolgend aufgeführten Standorte für die temporären bzw. stationären Unterkünfte zur Unterbringung von Asylbewerbern und Geflüchteten entwickelt und berücksichtigt werden. Diese Auflistung der Standorte beinhaltet keine Priorisierung und auch keine Festlegung von temporären (bspw. Container) bzw. stationären (bspw. Festbauten) Unterkünften. Als Basis dient die städtische Liste (15) des FB Soziale Sicherung, aus der 10 der nachfolgenden Standorte stammen. Zusätzlich sind 2 weitere Standorte auf städtischen Flächen aufgeführt. Diese insgesamt 12 Standortflächen basieren auf der Grundlage der Solidarität, mit dem Grundsatzziel, dass möglichst viele Stadtteile ihren Anteil an der städtischen Verpflichtung nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) leisten. Des Weiteren soll die dezentrale Anordnung gegenüber zentralen Standorten mit hohen Personenanzahlen eine höhere Akzeptanz der Bürgerschaft schaffen sowie mögliche Konflikte vermeiden.

Liste der möglichen Standorte (ohne Priorisierung):
Aus der Liste von 15 möglichen Standorten:
1. Stadtmitte Nordstraße / Am Hagelkreuz
2. Stadtmitte Gilbachstraße
3. Südtstadt Neuenhausener Straße
4. Wevelinghoven Lange Walker
5. Frimmersdorf Am Steelchen / Hansendstraße
6. Neuenhausen Bruchstraße
7. Neukirchen Wehlerstraße
8. Neurath Frimmersdorfer Straße
9. Hemmerden Josefstraße
10. Gustorf Mörikestraße
Erweiterung aus Sicht der CDU-Fraktion:
11. Kapellen Friedrichstraße (Bereich K36 Garagenhof)
12. Allrath Bongarder Straße (Bolzplatz neben dem Schützenplatz)

Weitere Details finden Sie hier im Antrag !

13 09, 2023

CDU Antrag: Leistungsvereinbarung mit dem „Verein Alte Feuerwache e.V.“

2023-10-11T12:43:21+02:00September 13th, 2023|Aus der Fraktion|

Mit dem Hintergrund, dass dieser Antrag offene Fragen klärt und eindeutige Strukturen vorgibt, soll m Anschluss dieses Thema wieder in den Jugendhilfeausschuss zurückgespiegelt werden, sodass entsprechende Beschlüsse gefasst werden können.

Mit dem Verein „Alte Feuerwache Grevenbroich e.V“. ist eine Leistungsvereinbarung für das Jahr 2024 zu vereinbaren, die die Handlungsfelder
a. der offenen, kulturellen und digitalen Kinder- und Jugendarbeit,
b. der Förderung der kommunalen Bildungslandschaft,
c. der Familienbildung und -förderung,
d. des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes,
e. der politischen Bildung und
f. der Kinder- und Jugendbeteiligung
umfasst.

Weitere Details finden Sie hier im Antrag !

16 06, 2023

Hallenbad Neukirchen – Schließung!

2023-06-19T10:38:29+02:00Juni 16th, 2023|Aus der Fraktion|

Argumente FÜR DIE WEITERFÜHRUNG des Hallenbades

o Vorweg:
Die CDU-Fraktion wird sich für den Erhalt des Gebäudes und für eine
Sanierung des Hallenbades in Neukirchen aussprechen.
Uns ist dabei völlig bewusst, dass dies wahrscheinlich mit hohen Bau- und Investitionskosten einhergeht. Leider sind zum heutigen Tag noch keine genauen Kosten bekannt, heute soll ja nur über ein Gutachten zur Ermittlung solcher Kosten beraten und entschieden werden.
Dass bei solchen Überlegungen einer Stadt Grevenbroich nach oben auch Grenzen gesetzt sind, ist jedem klar. Daher haben wir auch ein gewisses Grundverständnis für die Kolleginnen und Kollegen des Rates, die insbesondere auf diese Kosten achten.
Bereits hier möchte ich betonen, dass es der CDU-Fraktion nicht nur um die Sanierungs- und Baukosten geht. Nein, wir wollen am Ende ein wieder funktionierendes Hallenbad für unsere Bürgerinnen und Bürger haben!

o Das Bad wurde vor fast 25 Jahren in das Eigentum des TV Jahn Kapellen gegeben, zum Ende des Jahres würde der Vertrag auslaufen. Eine Ausstiegsklausel ermöglicht dem TV Jahn auch eine vorzeitige Kündigung.
Wurden im letzten Jahr noch die Diskussionen um eine defekte Heizungsanlage geführt, haben sich zwischenzeitlich die Diskussionen auf den
Zustand des gesamten Gebäudes verlagert.
Den schlechten Zustand des Hallenbades kann man nach der Erstbegehung im Januar durch das Gutachterbüro INCO und der erneuten Begehung im Mai durch die Fachfirma CONSTRATA nicht mehr anzweifeln.
Der Zustand des Hallenbades ist insgesamt sehr schlecht, so dass der
Gutachter richtigerweise von einer punktuellen Instandsetzung und lebenserhaltenden Maßnahmen abrät.
Vielmehr sieht er sinnvoll nur ein ganzheitliches Konzept mit der Anlagentechnik aus Heizung und Lüftung sowie des Gebäudes von schadhaften
Bauteilen bis hin zur energetische Gebäudehülle.

o Und damit sind wir wieder bei den Kosten!
Diese sicherlich hohen Kosten sind aber an keiner Stelle genannt. Warum?
Weil auch solche Fachleute nicht mal eben solche komplexen Sachverhalte mit Baukosten schätzen können.

o Nur auf Basis einer fundierten Kostenermittlung lassen sich auch weitere Überlegungen anstellen. Hier seien bspw. die Unterstützung durch Dritte als Bündnis aus z.B. Handwerksbetrieben, Unterstützern und Spendern (Stichwort: Crowdfunding) oder Menschen aus Marketing, Werbung und Co, engagierten Bürgern, die sich finanziell, organisatorisch, planerisch einsetzen möchten, um den Schwimmstandort Neukirchen zu erhalten genannt.

o Aber wohin will denn der Rat der Stadt Grevenbroich? Wer heute gegen die Beauftragung eines Gutachtens zur Ermittlung der Kosten stimmt, der spricht sich auch im Klartext gegen ein Hallenbad aus! Und was ist danach? Was soll mit dem Gebäude geschehen?
Mögliche alternative Nutzungen bedürfen aber auch einer fundierten Kostenermittlung! Und wer sagt denn, dass ein zu erwartendes Delta zwischen den Kosten zur Sanierung des Hallenbades und den Umbaukosten für eine alternative Nutzung richtig, falsch oder angemessen ist. Wer von allen Ratsmitgliedern oder Verwaltungsangestellten kann dies beurteilen? Ich sage: keiner!

o Und ich sage auch deutlich, was nicht geschehen darf. Es darf am Ende keine verwahrloste Bauruine entstehen! Das würde allen schaden. Also wäre ein Abriss des Gebäudes die Konsequenz aus allem. Sehr schade.

o Auch ist schon zu hören, dass sich Privatleute für den Kauf des Gebäudes interessieren. Man kann ja oft Gebäude im schlechten Zustand für ein
sogenanntes Schnäppchen kaufen.
Aber der Verkauf an Dritte wäre fatal für das gesamte Umfeld. Wir müssen froh sein, dass wir einen gewissen Abstand zur Bebauung haben und somit Schallemissionen aktuell kein Thema sind. Das Risiko mit einem Dritten wäre sehr groß.

o Unabhängig von den sicherlich hohen Kosten hält die Ratsfraktion der CDU Grevenbroich es für dringend geboten ausreichend Wasserflächen bereit zu halten, um genügend Angebote für Schwimmunterricht, Sport und Freizeit zu ermöglichen.
Sieht man sich die Zahlen der Wasserflächen in Grevenbroich aus den letzten rd. 25 Jahren an, so stellt man fest, dass seit 2010 in den Hallenbädern eine Reduktion von knapp 300 m² erfolgte, von den mehreren Tausend m² der Freibäder nicht zu sprechen.
Ja, bei diesen Entscheidungen hat auch die CDU Grevenbroich mitgestimmt. Aber hier muss man definitiv feststellen, dass die Entwicklungen der letzten 25 Jahre mit der reinen Betrachtung durch die Kostenbrille falsch war. Was hindert uns heute daran schlauer zu sein, nichts! Diese negative Entwicklung für Bäder im Allgemeinen ist nicht nur in unserem Grevenbroich festzustellen, nein, dies ist ein landesweites Problem. Fast täglich liest oder hört man diese Problematik auch von anderen Kommunen.

o Die zur Verfügung stehenden Wasserflächen waren bereits unter Einbeziehung des Hallenbades in Neukirchen bestenfalls knapp, unschwer zu erkennen an langen Wartelisten für Schwimmlernkurse – so konnten bereits viele Kinder, die das Schwimmen erlernen wollten/sollten keinen Platz in einem Schwimmkurs erhalten, mit der Folge, dass die Anzahl der Nichtschwimmer in den ersten Klassen der Grundschulen steigt.
Alleine das Hallenbad in Neukirchen schleuste mehrere Hundert Kinder durch die Kurse, und dass dabei auch das ein oder andere Kind nicht aus Grevenbroich kommt, wird sicherlich so sein.
Aber ohne fundierte Zahlen zu behaupten, diese wären in der deutlichen Mehrheit, das nenne ich einfach „Blödsinn“!
Und man könnte genauso gut die Grevenbroicher Kinder ermitteln, die zwangsläufig aufgrund der fehlenden Möglichkeiten in Neuss oder Dormagen das Schwimmen in Grevenbroich erlernen.

o Auch Vereine finden und fanden bereits keine ausreichenden Wasserkapazitäten und sind gezwungen in die Nachbarkommunen auszuweichen, mit dem Ergebnis, dass auch dort kaum noch freie Kapazitäten vorhanden sind und sich ebenfalls lange Wartelisten ergeben.

o Und sind uns die Vereine, die Schwimmkurse in öffentlichen Bädern ausrichten, so egal? Ich nenne gerne ein paar Beispiele:
Behindertenschwimmen, Damenschwimmen mit Wassergymnastik, Schwimmen für die AWO, die Polizei, das DLRG, Schwimmkurse für die
Feuerwehr und Rettungskräfte, öffentliches Schwimmen für Jung und Alt, Kurse für Kleinkinder und Jugendliche, usw.

o Im Ergebnis wäre das Schließen des Hallenbades eine weitere Entscheidung – neben nicht ausreichender Kita und OGS Plätze, gestiegener Gebühren für die Kinderbetreuung, um nur einige zu nennen – die die Familienfreundlichkeit, Standortqualität- und Attraktivität weiter reduziert.

o Unter Berücksichtigung zukünftiger Baugebiete, dem zu erwartenden Bevölkerungswachstum in unserer Stadt, den ebenfalls zu erwartenden höheren Schülerzahlen, ist es aus unserer Sicht unerlässlich die Verfügbarkeit von Wasserflächen auf den Prüfstand zu stellen.

o Zum Schulschwimmen möchte ich fairerweise anmerken, dass es aktuell auch ohne das Hallenbad in Neukirchen dargestellt werden kann. Aber bleibt dies auch perspektivisch so? Wir nehmen uns alle Möglichkeiten.
Und davon abgesehen werden die Zeitslots im zentralen Schlossbad für das öffentliche Schwimmen auch reduziert.

o In anderen Kommunen wird die Schließung von Wasserflächen inzwischen bereut und Gegenmaßnahmen ergriffen; von der eher untauglichen
Einführung von teuren Schwimmcontainern, bis hin zur Reaktivierung von Freibädern, wie z.B. auch in Korschenbroich.

o Zudem sei noch der Hinweis erlaubt, dass die Sanierung kommunaler Einrichtungen für Sport, Jugend, Kultur durch Fördermittel des Bundes (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) grundsätzlich förderfähig ist.

o Auch wenn der Haushalt eine positive Entwicklung genommen hat, sollte man das Ersparte nicht mit beiden Händen oder gar sinnlos ausgeben. Aber die Investitionen in das Allgemeinwohl für unsere Bürgerinnen und Bürger, auch unter dem Blickwinkel der Daseinsvorsorge, ist auch für den Stadtrat und die Verwaltung wichtig und richtig.

o Zusammenfassend:
Die Wasserflächen in unserer Stadt sind augenscheinlich nicht ausreichend, eine Entscheidung zur Schließung weiterer Wasserflächen ist aus Sicht der CDU-Fraktion grundsätzlich falsch! Ohne fundierte Kostenaufstellung einer ganzheitlichen Sanierung unter Berücksichtigung möglicher Fördermittel sowie auch der alternativen Möglichkeiten ist die Entscheidung nicht nur falsch, sondern wider den Interessen von Stadt und Bürgern.

o Einen letzten Hinweis möchte ich dann doch noch geben. Erst gestern Abend hat der Planungsausschuss in einer Sondersitzung mehrheitlich für die Erstellung von Rahmenplänen zur Entwicklung des Bahnhofsquartiers gestimmt. Die Angabe der Kosten wurden mit „im unteren sechsstelligen Bereich“ für einen Rahmenplan angegeben, also sehr vergleichbar zu den Kosten des Gutachters für das Hallenbad.
Soweit okay. Aber die Mehrheit des Ratsbündnisses hat nicht nur einen Rahmenplan beschlossen, nein gleich 2 Rahmenpläne zum alternativen Vergleich. Stattdessen könnte man auch dieses Gutachten beauftragen. Wer es versteht ist dann schlau, die CDU-Fraktion hier wohl nicht.

Wolfgang Kaiser
Fraktionsvorsitzender
CDU-Fraktion Grevenbroich

14 12, 2022

NGZ: Interview mit Wolfgang Kaiser „Stimmung im Rat ist auf dem Tiefpunkt“

2022-12-14T10:41:10+01:00Dezember 14th, 2022|Aus der Fraktion|

CDU-Fraktionsvorsitzender kritisiert Zusammenarbeit mit dem Bündnis von SPD, Grünen und Mein GV.

Herr Kaiser, in Ihrer Rede zum Haushalt haben Sie kritische Töne gegenüber der Ratskooperation angeschlagen. SPD, Grüne und Mein Grevenbroich würden gegenüber Ihrer Fraktion im Stil eines Gutsherrn auftreten. Woran machen Sie diese Behauptung fest?

WOLFGANG KAISER | Wir bekommen als „Opposition“ immer wieder zu spüren, dass viele Themen zwischen der Stadtverwaltung und dem Ratsbündnis abgesprochen erscheinen, bevor sie uns erreichen. Zum Teil werden Unterlagen erst wenige Tage vor einer Sitzung zugestellt. Wir fühlen uns da eindeutig benachteiligt. Das ärgert mich.

Worin liegt der Nachteil?

KAISER | Uns bleibt nur wenig Zeit, um eigene Überlegungen zu treffen oder ein bestimmtes Thema ausführlich in der Fraktion zu besprechen. Da drängt sich für uns der Eindruck auf, dass es nicht gewollt ist, dass gewisse Dinge diskutiert werden sollen, sondern nur die Form gewahr wird.

Andere Fraktionen im Rat scheinen Ihre Kritik zu teilen. . .

KAISER | Dieser Eindruck ist richtig. Die Vorsitzenden von FDP und UWG haben mit ihren Haushaltsreden ebenfalls in dieser Sache Kritik geübt. Vielleicht nicht so deutlich wie ich – aber vom Inhalt her haben sie meine Meinung geteilt.

Haben Sie den Eindruck dass die Ratskooperation besser von der Stadtverwaltung bedient wird?

KAISER | Ja.

Weil?

KAISER | Das lässt sich schwierig an konkreten Beispielen fest machen. Aber für meine Fraktion ist das mehr als nur ein Bauchgefühl.

In Ihrer Haushaltsrede sprachen Sie davon, dass Sie den Eindruck haben, dass die Kooperation absichtlich so etwas Schwarzmalerei gegenüber der CDU betreibe. Was meinen Sie damit?

KAISER | Teile des Ratsbündnisses verkünden in letzter Zeit immer wieder, wie toll sie angeblich sind, wie sie den Haushalt saniert, ja ganz Grevenbroich gerettet haben. Ich halte das einfach nur für polemisch. Mir ist schon klar, dass ein Bündnis aus SPD, Grünen und Mein GV nicht die Politik einer CDU machen muss, darum geht es mir nicht. Aber beinahe gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass wir 25 Jahre lang alles falsch gemacht haben – das ist schon starker Tobak. In der Vergangenheit haben wir in vielen Fällen gemeinsam diskutiert und Beschlüsse gefasst, an die sich eine SPD heute wohl nicht mehr erinnern will.

Jetzt könnte man auch behaupten: Mit seiner Kritik am Bündnis spielt der Wahlverlierer CDU so was wie die beleidigte Leberwurst. . .

KAISER | Ja, das könnte man sicherlich behaupten.

Kein „Aber“?

KAISER | Natürlich kommt das Veto. Wir sind nicht beleidigt, sondern arbeiten weiterhin zum Wohle unserer Stadt, das belegen vor allem die vielen Anträge, die wir in die Ausschüsse und in den Stadtrat einbringen. Und ich sage deutlich: Selbstverständlich akzeptiert die CDU die demokratischen Mehrheitsverhältnisse. Wir machen unsere Kritik lediglich daran fest, dass wir zu spät in bestimmte Prozesse eingebunden werden, oder nur selten das Gespräch gesucht wird. Und uns ärgert der Stil, der uns von Teilen der Kooperation entgegengebracht wird.

Wie drückt sich der aus?

KAISER | Durch Gestik und Mimik in diversen Sitzungen. Da drängt sich für uns der Eindruck auf, dass es dem Ratsbündnis nicht immer nur um die Sache geht, sondern auch um das „Gewinnen“.

Ein bisschen sensibel reagieren Sie aber doch mit Ihrer Kritik, oder?

KAISER | Nein, das hat nichts damit zu tun. Ich finde, dass die Stimmung im Rat aktuell auf dem Tiefpunkt ist, und würde mich freuen, wenn das Verhältnis wieder normaler würde. Früher wurde sich im Rat gestritten und danach in der nächsten Kneipe gemeinsam ein Bier getrunken – das ist heute leider nicht mehr möglich.

Wird das mal wieder anders?

KAISER | Ich hoffe ja. Lassen Sie mich das mal so sagen: Die politischen Verhältnisse auf kommunaler Ebene haben sich schon oft gewandelt – vor allem in Grevenbroich.

DAS GESPRÄCH FÜHRTE WILJO PIEL

Quelle: NGZ-online.de

8 12, 2022

Rede des CDU Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Kaiser zum Haushalt 2023

2022-12-12T12:02:49+01:00Dezember 8th, 2022|Aus der Fraktion|

Haushaltsrede der CDU-Fraktion zum Haushalt 2023 
für den Rat am 8.12.2022

(Es gilt das gesprochene Wort.)

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Krützen,
verehrte Ratskolleginnen und -kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren.

Meine heutige Haushaltsrede wird anders als die früheren Reden. Manche werden jetzt hoffen, sie wird kürzer.
Beginnen möchte ich mit den Dankesworten.

Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, nicht nur denjenigen die den Haushalt aufgestellt haben, sondern auch grundsätzlich allen die auch sonst unterjährig ihre Arbeiten geleistet haben. Hierin beziehe ich den Bürgermeister als Verwaltungschef ein.
Danke an einen Großteil von Kolleginnen und Kollegen im Rat, die mit uns kollegial auf Augenhöhe diskutiert haben.
Danke an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich überhaupt noch für Politik interes-sieren und sich objektiv ihr eigenes Meinungsbild verschaffen.
Danke an Alle, die nicht jede Sozial-Media-Meldung im Stile eines Donald Trump, ohne sie zu hinterfragen, glauben.
Nun möchte ich von den Dankesworten zu den kritischen Worten wechseln.

Heute möchte ich nicht, wie üblich, mit Zahlen und polemischen Sprüchen aufwarten,
heute möchte ich sehr allgemein bleiben und zum Nachdenken anregen.
In den letzten Monaten habe ich mir sehr oft Gedanken über die Grevenbroicher
Politik gemacht. Warum? Weil viele meiner Kolleginnen und Kollegen hinter verschlossenen
Türen Meinungen äußerten, die mich persönlich nachdenklich gemacht
haben.

„Das Handeln vom politischen Gegner oder Teilen der Verwaltung gleicht dem Stil
einer Gutsherrenart.“

Ja, es ist etwas Wahres daran, so empfinde auch ich es.
Der Umgang von Teilen des Bündnisses oder Teilen der Verwaltung mit den anderen
Fraktionen, zumindest mit der CDU-Fraktion, ist auf dem Tiefpunkt angekommen.
Die Stimmung ist schlecht!

Jetzt werden wieder viele aufschreien und von den schlechten Wahlverlierern oder
den beleidigten Leberwürsten reden, aber Fakt ist, dass in den mir persönlich bekannten
Jahren von 2009 bis 2020 natürlich auch in der Sache gestritten wurde,
aber grundsätzlich allen bewusst war, dass man auf dieser niedrigen Stufe der kommunalen
Politik viele Dinge gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt
Grevenbroich machen sollte. Die teils durch Gestik und Mimik in den diversen Sitzungen
erkennbaren Meinungsbilder oder auch ideologischen Sichtweisen sind
nach meiner Auffassung eher für die große Politik im Land oder Bund geeignet.

Hier in unserer Stadt Grevenbroich wollen wir alle ausreichende KITA- oder OGSPlätze,
funktionierende und schöne Sportanlagen mit Duschen, in denen man auch
freiwillig duschen geht, oder auch ein Hallenbad für unsere Kinder oder auch für
uns selbst. Wir alle wollen unseren Kindern und Jugendlichen ein sorgenfreies Dasein
und eine gute Bildung ermöglichen, u.v.m.

Das „S“ für Sozial gibt es im Namen der CDU nicht, aber deswegen sind wir in den
Sachen nicht unsozial unterwegs. Dies ist durch eine Vielzahl von Anträgen jederzeit
zu belegen!
Arbeitsplätze und Gewerbesteuern haben auch etwas mit guten Rahmenbedingungen
zu tun, auch wenn unsere Region und Stadt hart vom Strukturwandel getroffen
wird.

Das ist für mich auch das Stichwort.

Warum wird beim Strukturwandel kein gemeinsames Spiel gespielt? Der Informa-tionsfluss ist sehr dürftig und oftmals auch einseitig.
So müssen wir uns als politischer Gegner die Informationen bspw. aus der Nachbarstadt Jüchen, beim Rhein-Kreis Neuss oder direkt in Düsseldorf im Ministerium holen. Schade!

Anscheinend haben noch nicht alle verstanden, dass der Strukturwandel kein Grevenbroicher Problem, sondern eine übergreifende regionale Herausforderung ist.

Das alles hat auch etwas mit wirtschaftlichem Denken zu tun, auch wenn das „L“ für Liberal ebenfalls nicht in unserem Namen steht.
Wir haben extra eine eigene Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtmar-keting gegründet, diese Vorgehensweise haben wir zu 100% unterstützt.
Sicherlich ist aller Anfang schwer, aber in mir erweckt es aktuell den Eindruck, dass man dieser Gesellschaft auch ausschließlich den Namen Stadtmarketing hätte ge-ben können. Hier ist noch viel Arbeit zu erkennen und Luft nach oben, verständlicherweise wird auch von uns das Personalbeschaffungsproblem in der Wirtschaftsförderung erkannt.

Und wo ich gerade einmal dabei bin, wir haben auch kein „G“ im Namen. Ich gebe gerne zu, dass die Partei Bündnis 90 / Die Grünen im klassischen „grünen Denken und Handeln“ als Vorreiter genannt werden muss. Aber verdammt noch mal, wer glaubt denn ernsthaft, dass alle anderen und eine CDU die Notwendigkeiten des Handelns am Beispiel des Klimaschutzes nicht sehen würden. Auch in Grevenbroich kann ich jedem nur sagen, dass er die vielen Anträge der CDU aus den letzten Jahren lesen sollte, oftmals wurden diese von meinem „grünen“ Kollegen Ralf Cremers gepusht.
Beispielhaft nenne ich hier nur die Themen Dach- und Fassadenbegrünung, Grünflächen im Allgemeinen, Vorgärten, Maßnahmen entlang der Erft, Grünes Band, u.v.m.
Ich könnte jetzt noch sehr viel mehr anführen, zum Beispiel zur Wohn- oder Gewer-bebebauung, zur Innenstadtplanung, zum Straßenzustand oder zur Mobilität, aber ich belasse es bei den vorgenannten Beispielen.

Wenn ich jetzt für mich resümieren soll, dann kommen mir die vielen Sprüche der letzten Zeit in den Sinn.
Und dabei ist der Tenor des Ratsbündnisses eindeutig:
„Die CDU Grevenbroich hat in den letzten Jahrzehnten alles falsch gemacht! Nur das aktuelle Ratsbündnis mit dem Bürgermeister Krützen machen alles richtig!“
Wer’s glaubt, möge seliggesprochen werden!!!
Mit dem zu erwartenden Shitstorm auf meine kritischen Worte muss ich nun rech-nen, aber ich versichere bereits jetzt, ein Ping-Pong Spiel wird es meinerseits nicht geben.

Als Ingenieur bin ich ein Mensch, der meistens geradlinig denkt und spricht und mit Zahlen, Daten und Fakten gut umgehen kann.
Letzteres jedoch, die Fakten, scheinen leider immer weniger Menschen zu interes-sieren. Habe ich in meinen letzten Haushaltsreden viele Fakten, konkrete Zahlen und Hintergründe aufgeführt, so beschränke ich mich dieses Mal auf wenige, aber wahre und wesentliche Zahlenbeispiele.
Alle übrigen Zahlen, Daten und Fakten können Sie in Kürze auf unserer CDU-Home-page oder auch auf der städtische Internetseite im Haushalt nachlesen.
Zum Haushalt 2023 (Entwurf) im Vergleich zum Ergebnis 2022:
Gerne beginne ich hier mit einem Zitat des Kämmerers Frank Möller aus seiner Rede zur Einbringung des Haushaltes:
„Die Aufrechterhaltung des Sanierungsplans mit einem signifikanten Überschuss in 2024, wie vom Gesetzgeber gefordert, war nur unter Inanspruchnahme der Bilan-zierungshilfe des Covid- und Ukraine- Isolierungsgesetzes möglich, ohne diese Vor-schrift hätte es nur marginale Überschüsse gegeben und auch nur deshalb, weil die Zuweisungen des Landes in 2023 sehr hoch ausfallen. …… Neben den Zuweisungen des Landes sind auf der Ertragsseite selbstverständlich die Gewerbesteuereinnah-men von besonderer Bedeutung.“
Trotz zusätzlicher Einnahmen von 47 Mio. €, davon Mehreinnahmen aus Steuern und Abgaben von 19 Mio. € und 28 Mio. € aus Zuwendungen und Umlagen (allein mit 26 Mio. € aus Schlüsselzuweisungen), konnte das Ergebnis der laufenden Ver-waltungstätigkeit lediglich um 15 Mio. € verbessert werden.

Insgesamt werden laut einer mir vom Kämmerer vorgelegten Liste mehr als
60 Mio. € an Zuwendungen und Umlagen für den Haushalt 2023 eingeplant!
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich also keine Einsparungen ergeben, sondern Mehraufwendungen von über 27 Mio. €.
Das etatisierte Planergebnis von 8 Mio. € stellt eine Verbesserung von fast 11 Mio. € gegenüber dem Planjahr 2022 dar, gegenüber der Mittelfristplanung des vergan-genen Jahres stellt dies jedoch eine deutliche Verschlechterung von über 5 Mio. € dar.
Die negative Tendenz wird insbesondere auch mit Blick auf die Gesamtfinanzrech-nung untermauert: im letzten Haushalt ging man noch davon aus, dass man im Jahr 2023 einen Liquiditätsüberschuss von fast 145 Mio. € erzielen kann. Im Haushaltsentwurf 2023 wird jedoch für das Planjahr nunmehr eine Unterdeckung von mehr als 11 Mio. € etatisiert.

Von ungetrübt positiven Entwicklungen der Haushaltslage kann demnach nicht gesprochen werden; die Verbesserungen in der Ertragslage werden vielmehr genutzt, um das Aufwandsniveau der Stadt deutlich auszuweiten. Langfristig wird dies bei sich eintrübender Ertragslage (z.B. durch sich heute bereits abzeichnender, kon-junkturbedingt reduzierter Steuereinnahmen) zu neuerlichen Defizitrisiken führen.
Natürlich sind nicht alle Mehraufwendungen durch die Stadt veranlasst. Die Liste der externen Einflüsse ist lang: Covid, Zusammenbruch von Lieferketten, Krieg in der Ukraine und gestiegene Energiepreise, Inflation …

Daher ist es auch sehr wichtig, dass Land und Bund den Städten und Gemeinden weiterhin beistehen, mit Sicht auf die strukturellen Probleme aller Kommunen sollte es sich sogar dauerhaft noch verbessern, z. Bsp. beim KAG, Zuschüssen für KITAs und Schulen, etc.
Der Bürgermeister, die Verwaltung und auch die Politik haben nur einen begrenzten Einfluss auf Steuereinnahmen und keinen Einfluss auf Schlüsselzuweisungen oder Sonderposten im Bereich der außerordentlichen Erträge aus bspw. Corona.

Mit der CDU-Fraktion wird es in Grevenbroich auch keine weiteren Steuererhöhungen (z. Bsp. Grundsteuer B) geben.

Das Lob für den positiven Haushalt 2023 mit einem Plus von rund 8 Mio. € gebührt aber eben nicht in erster Linie dem Bürgermeister, der Verwaltung oder der Kom-munalpolitik. Gerettet wurden unsere Finanzen durch erheblich, und unplanmäßig, gestiegene Schlüsselzuweisungen durch das Land NRW.
Daher wird die CDU-Fraktion diesem Haushalt und dem Stellenplan zustimmen.

Damit bin ich bei meinem Schlusswort.

Meine kritische Sichtweise auf die aktuelle Lage und meine Wahrnehmung soll keinen, und schon gar nicht persönlich, beleidigen.
Sie soll aber zum Nachdenken anregen und aussagen, dass es nicht nur schwarz und weiß, nicht nur schlau und dumm, sondern eine Vielzahl von Standorten zur Betrachtung der Dinge gibt.

Und da wir aber ein „C“ in unserem Namen haben, wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und gutes neues Jahr.
Danke.

Wolfgang Kaiser
Fraktionsvorsitzender
CDU-Fraktion Grevenbroich

27 09, 2022

Energiekostenzuschüsse für Sportvereine

2022-11-07T09:46:41+01:00September 27th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Die Sportvereine sollen Zuschüsse für die infolge des Krieges gegen die Ukraine stark gestiegenen Energiekosten erhalten. Voraussetzung für den Erhalt eines solchen Zuschusses soll der Nachweis sein, dass
o die Energiekostensteigerungen durch die gestiegenen Energiekosten ausgelöst
wurden,
o die Sportvereine ansonsten den Betrieb an einzelnen Sportstätten nicht mehr aufrechterhalten können oder gar in ihrer Existenz bedroht sind, sowie
o anderweitige Unterstützungsprogramme oder Zuschüsse durch staatliche Stellen
nicht in Anspruch genommen werden können.
Die Verwaltung wird beauftragt, ein entsprechendes Zuwendungsverfahren aufzusetzen, welches die Sportvereine in die Lage versetzt, noch in diesem Jahr entsprechende
Fördermittelanträge zu stellen. Die Zuschüsse sind nach Prüfung unbürokratisch und
kurzfristig zu erteilen.

Hier geht es zum Antrag

16 05, 2022

NGZ: Heike Troles schafft‘s wieder in den Landtag

2022-05-16T15:47:47+02:00Mai 16th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Heike Troles (CDU) hat‘s geschafft: Die Grevenbroicherin holte sich mit 42,5 Prozent den Sieg im Wahlkreis 46.
Damit lag sie deutlich vor ihrer SPD-Herausforderin Birgit Burdag, die es auf 27 Prozent brachte.
Jubel gab es bei den Grünen.

Der Sonntag hatte für Heike Troles schon mit einem Sieg begonnen: Noch vor dem Mittagessen beim Lieblings-Spanier gratulierte die Landtagsabgeordnete ihrem Sohn Noah (16). Der feierte nämlich im Schlossstadion mit der B-Jugend des TuS Grevenbroich die Meisterschaft. Am Abend wurde die 53-Jährige dann selbst umjubelt: Die CDU-Frau hat den Wiedereinzug in den Landtag geschafft. Mit 42,5 Prozent lag sie im Wahlkreis 46 zu dem Grevenbroich, Dormagen, Rommerskirchen und Teile von Jüchen zählen, deutlich vor der SPD-Herausforderin Birgit Burdag, die es auf 27 Prozent brachte.

„Ich freue mich sehr über das starke Ergebnis. Es zeigt, dass meine Arbeit im Wahlkreis wertgeschätzt wird“, freute sich Troles, die nun weiter daran arbeiten will, „gemeinsam mit den Bürgern die Zukunft unserer Heimat zu gestalten.“ Arbeitsplätze erhalten, Energieversorgung für Bürger und Industrie bezahlbar machen, das sind Themen, die sich Heike Troles für die kommenden fünf Jahre vorgenommen hat. Und: „Ich möchte weiterhin in Düsseldorf das Sprachrohr für Frauen, Kinder und Jugendliche sein“, sagt sie. In einer schwarz-grünen Landesregierung? „Das würde ich unterstützen“, sagt Heike Troles. „Allerdings müssten die Grünen dann auch bereit sein, Kompromisse eingehen zu wollen – vor allem, was das Rheinische Revier und die dort notwendigen Infrastrukturmaßnahmen angeht.“

Zu den ersten Gratulanten der Landtagsabgeordneten zählte CDU-Kreisvorsitzender Ansgar Heveling: „Außerordentlich gut gemacht“, lobte der Bundestagsabgeordnete. „Wir haben ganz offensichtlich alle unsere Unterstützer mobilisieren können.“ Und auch der Grevenbroicher CDU-Chef Wolfgang Kaiser zeigte sich bestens gelaunt: „Heike hat alles richtig gemacht. Großes Kompliment.“

Als faire Verliererin zeigte sich ihre Kontrahentin Birgit Burdag: „Ich gratuliere Heike Troles zu diesem klaren Ergebnis. Ich bin natürlich enttäuscht und hatte das so nicht erwartet. Warum es so schlecht gelaufen ist, vermag ich jetzt nicht zu sagen.“ Stadtverbandsvorsitzender Carsten Müller, der als Wahlkampfleiter von Burdag fungierte, attestierte ihr einen „sehr engagierten Wahlkampf“. Aber am Ende sprachen die Zahlen eine andere Sprache: Lag Troles bei der letzten Landtagswahl 8,4 Prozentpunkte vor Rainer Thiel (SPD), so sind es jetzt 15,5 Punkte!

Der ganze Artikel:
Quelle: NGZ-online.de

11 05, 2022

Hermann Gröhe MdB: 14. Mai – Tag der Städtebauförderung

2022-05-11T09:25:41+02:00Mai 11th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Fast 9 Millionen Euro für den Wahlkreis Neuss – seit 2017

Seit über 50 Jahren unterstützt der Bund Städte und Gemeinden durch die
Städtebauförderung. Das Ziel: Lebenswerte Orte überall. So flossen seit 2017 fast 9
Millionen Euro nach Neuss, Grevenbroich und Dormagen, wie Hermann Gröhe als
direkt gewählter Bundestagsabgeordneter nun aus einer neuen Übersicht des
Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen aufschlüsselt.
Hermann Gröhe betont: „Die Städtebauförderung in Deutschland ist ein großer
Erfolg. Sie ist ein wichtiger Pfeiler der guten und in die Zukunft gerichteten
städtebaulichen Entwicklung. Die Städtebauförderung hilft, gleichwertige
Lebensverhältnisse überall in Deutschland herzustellen.“
Beispiele für gelungene Vorhaben sind etwa in Neuss die Sanierung des östlichen
Innenstadtrands und die nachhaltige Entwicklung im Bahnhofsumfeld (beides 2020).
In Grevenbroich gelang es gelang es, 2018 rund 2,1 Millionen Euro für den Umbau
der Innenstadt zu gewinnen. In Dormagen wurde unter anderem die Gestaltung des
Bürgerparks bezuschusst. Hermann Gröhe fasste die Zahlen zusammen: „Das
beweist die große Unterstützung des Bundes für unsere Heimat in den letzten
Jahren. Es ist nun an der neuen Regierung, diese Erfolgsgeschichte auch
fortzuschreiben.“
Überall in Deutschland finden am 14. Mai 2022 Veranstaltungen unter dem Motto
„Wir im Quartier“ zur Städtebauförderung statt. Der bundesweite Aktionstag ist eine
gemeinsame Idee von Bund, Ländern, Deutschen Städtetag- und Gemeindebund. In
der Region wird an diesem Tag die Website zur Neugestaltung des
Bahnhofsumfelds in der Stadt Neuss freigeschaltet. Mehr Informationen hierzu
finden Sie unter: www.bahnhofsumfeld-neuss.de, mehr Hintergründe zum Tag der
Städtebauförderung unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.

9 05, 2022

Heike Troles MdL: 6,3 Millionen Euro an Sportförderung im Rhein-Kreis Neuss

2022-05-11T09:20:44+02:00Mai 9th, 2022|Aus dem Stadtverband|

Nachdem 2017 eigens das Amt einer Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei eingerichtet wurde, hat die Sport- und Ehrenamtsförderung in NRW spürbar an Schwung zugenommen. Insgesamt 6,3 Millionen Euro sind seitdem allein über das Programm „Moderne Sportstätten 2022“ in den Rhein-Kreis Neuss geflossen. Bei einem Austausch zwischen der Landtagsabgeordneten Heike Troles, dem Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke mit dem Vorsitzenden des Kreissportbundes Hermann-Josef Baaken sowie dem Geschäftsführer Hergen Fröhlich ging es neben der landesseitigen Sportförderung auch um die Stärkung der Vereinslandschaft sowie den sie hauptsächlich tragenden Ehrenamtlichen. Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete:

„Seit 2017 konnten wir für den Sport im Rhein-Kreis Neuss viel erreichen. Insbesondere die Sportstätten wurden auf Vordermann gebracht, um Nordrhein-Westfalen als Sportland Nr. 1 zu stärken. Die 6,3 Millionen Euro Fördergelder, konnten die Vereine im Rhein-Kreis Neuss für vielfältige Modernisierungsmaßnahmen und Ausbauten nutzen. Darüber hinaus galt es den Sport, die Vereine und seine Ehrenamtler durch die Pandemie zu bringen. Auch das ist uns dank gezielter Förder- und Unterstützungsprogramme gelungen.“

Einig waren sich die Vertreter aus Politik und Kreissportbund, dass die Stärkung der Vereinslandschaft und den Ehrenamtlern vor Ort in diesem Umfang fortgeführt werden soll. „Die CDU-geführte Landesregierung hat die Sport- und Ehrenamtspolitik 2017 zur Chefsache gemacht. Ich kämpfe dafür, dass dies auch nach der Landtagswahl am 15. Mai so bleibt“, blickt Troles in die nahe Zukunft.

3 05, 2022

Hermann Gröhe MdB: Bewerbungsphase für das Parlamentarische Patenschafts-Programm 2023/2024 hat gerade am 2. Mai 2022 begonnen

2022-05-03T15:36:12+02:00Mai 3rd, 2022|Aus dem Stadtverband|

Endlich heißt es wieder: Auf nach Amerika!

Nachdem in den vergangenen zwei Jahren Corona bedingt keine Stipendiatin bzw. kein Stipendiat aus unserer Heimat für ein Jahr in die USA gereist ist, wird nun Sanja Schmidt im Sommer das Flugzeug Richtung Westen besteigen. Hermann Gröhe, der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Neuss, Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen, hat die Fünfzehnjährige als Stipendiatin für das Parlamentarische Patenschafts-Programm ausgewählt und traf sie nun in ihrer Schule, dem Erzbischöflichen Gymnasium Marienberg, zu einem kurzen Austausch, an dem auch Schulleiter Norbert Keßler teilnahm.

Das Programm, das der Deutsche Bundestag und der Amerikanische Kongress gemeinsam durchführen, bietet seit fast vierzig Jahren Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, ein Jahr in den Vereinigten Staaten zu leben und dort zur Schule zu gehen bzw. jungen Berufstätigen und Auszubildenden ein College zu besuchen und in einem US-amerikanischen Unternehmen zu arbeiten. Für Sanja Schmidt geht damit ein großer Traum in Erfüllung und die Vorfreude darauf, bei einer Gastfamilie zu leben und den amerikanischen Alltag kennenzulernen, ist groß. Gleichzeitig freut sie sich auch, als Jugendbotschafterin jungen Amerikanerinnen und Amerikanern ihre Heimat näherzubringen. Übrigens hat die Bewerbungsphase für das Parlamentarische Patenschafts-Programm 2023/2024 gerade am 2. Mai 2022 begonnen, nähere Informationen gibt es unter https://www.bundestag.de/ppp.