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27 01, 2021

Holocaust-Opfer nicht vergessen

2021-01-27T14:03:55+01:00Januar 27th, 2021|Aus dem Stadtverband|

Hermann Gröhe: „#WeRemember – Holocaust-Opfer nicht vergessen, jüdisches Leben in Deutschland stärken“

Das Jahr 2021 steht im Zeichen eines ganz besonderen Gedenkens: Vor genau 1.700 Jahren erwähnte eine römische Bekanntmachung erstmalig eine jüdische Gemeinde auf dem Gebiet des heutigen Deutschland – um genau zu sein am Rhein, in Köln. Während des ganzen Jahres werden Veranstaltungen an dieses Ereignis erinnern und das immer sichtbarer werdende jüdische Leben in Deutschland feiern.

Für Hermann Gröhe, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Neuss, Dormagen, Grevenbroich und die Gemeinde Rommerskirchen sowie Beauftragter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, ist das Anlass zu großer Freude: „Jüdisches Leben gehört zu Deutschland – ohne Wenn und Aber!“, so Gröhe. „Deshalb erfüllt es mich mit großer Freude, dass in Neuss der Bau des Alexander-Bederov-Gemeindezentrums mit Synagoge erkennbar vorangeht.“

Das Festjahr wird vom Bundesinnenministerium mit rund 22 Millionen Euro unterstützt. Hermann Gröhe ist Mitglied des Kuratoriums des Vereins „321 – 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, der allein rund 1.000 Veranstaltungen zum Thema jüdisches Leben in Deutschland begleiten wird. Vorsitzender des Kuratoriums ist der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers. Bei den Veranstaltungen wird es auch um Antisemitismus und Gewalt gegen Jüdinnen und Juden gehen. Für Hermann Gröhe steht fest: „Wir dürfen die Holocaust-Opfer nicht vergessen! Daran erinnert uns insbesondere heute der weltweite Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Mit ganzer Kraft müssen wir uns jeder Form von Antisemitismus entgegenstellen und für jüdisches Leben eintreten.“

Der Verein „321 – 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ stellt sich und seine Vorhaben unter näher https://2021jlid.de/ vor.

18 01, 2021

NGZ: Gemischte Reaktionen auf Laschet-Wahl

2021-01-19T12:51:52+01:00Januar 18th, 2021|Aus der Fraktion|

Die Re­ak­tio­nen auf die Wahl von NRW-Mi­nis­ter­prä­si­dent Ar­min La­schet zum Bun­des­vor­sit­zen­den der CDU fal­len un­ter­schied­lich aus. Ei­ne For­de­rung: La­schet muss stär­ker auf den Wirt­schafts­flü­gel der Uni­on zu­ge­hen.

Die Wahl des NRW-Mi­nis­ter­prä­si­den­ten zum Bun­des­vor­sit­zen­den der CDU stimmt ei­ne Viel­zahl von Par­tei­mit­glie­dern im ge­sam­ten Rhein-Kreis zu­frie­den. Auch Land­rat Hans-Jür­gen Pe­t­rausch­ke und die Gre­ven­broi­cher Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hei­ke Tro­les be­grüß­ten die Wahl Ar­min La­schets. Pe­t­rausch­ke sag­te, dass NRW seit der Mi­nis­ter­prä­si­dent­schaft La­schets gut da­ste­he. Das Amt des Mi­nis­ter­prä­si­den­ten und das des CDU-Bun­des­vor­sit­zen­den lie­ßen sich gut mit­ein­an­der ver­ein­ba­ren, wenn al­le mit­spiel­ten.

Hei­ke Tro­les hat­te sich be­reits früh öf­fent­lich zum Team La­schet/Spahn be­kannt. „Sei­ne Re­de beim Par­tei­tag hat si­cher viel be­wegt. Sei­ne Bot­schaft ,Zu­sam­men­füh­ren statt Po­la­ri­sie­ren’ hat mei­nes Er­ach­tens den Aus­schlag für den kom­for­ta­blen Vor­sprung ge­ge­ben“, sag­te die Gre­ven­broi­che­rin. Dass La­schet durch die neu­en Auf­ga­ben zu ei­nem „Mi­nis­ter­prä­si­den­ten in Teil­zeit“ wer­den könn­te, be­fürch­tet sie nicht: „An­ge­la Mer­kel war auch Bun­des­vor­sit­zen­de und Kanz­le­rin.“ Und La­schet? „Na­tür­lich kann er Kanz­ler“, sag­te Tro­les am Sonn­tag.

Doch es gibt in Gre­ven­broich auch an­de­re Stim­men. CDU-Stadt­ver­bands- und Frak­ti­ons­chef Wolf­gang Kai­ser steht zwar zur Wahl La­schets, be­zwei­felt je­doch, dass es ihm ge­lin­gen wird, die ge­spal­te­nen La­ger in der Uni­on zu ei­nen. Mit Blick auf wirt­schaft­li­che The­men hät­te er sich Fried­rich Merz ge­wünscht. Kai­ser er­war­tet nun von La­schet, dass er auf den Wirt­schafts­flü­gel der CDU zu­geht.

„Das, was La­schet in der Pan­de­mie macht, ist rich­tig und gut. Aber er muss sich bes­ser auch um Hil­fen zum Bei­spiel für So­lo­selbst­stän­di­ge küm­mern“, sagt Kai­ser. An der Ba­sis – et­wa in Gre­ven­broich – kä­men die Hil­fen nicht an, es ge­be vie­le Pro­ble­me. „Da se­he ich ihn auch als Bun­des­vor­sit­zen­den der CDU in der Pflicht. Das darf nicht nur Sa­che der Kanz­le­rin und der Mi­nis­ter­prä­si­den­ten sein.“ Die CDU müs­se zei­gen, Par­tei der Selbst­stän­di­gen zu sein. „Ein Be­kennt­nis zur Wirt­schaft ge­hört da­zu“, be­tont Kai­ser, der selbst ein Pla­nungs­bü­ro be­treibt.

(Quelle: https://rp-epaper.s4p-iapps.com/article/bb9416c6ce6a2131ec4c0555d324d10ad944ba30c5964f4af59b898a9af15165)

18 01, 2021

Drittbestes Ergebnis bei Vorstandswahlen: Hermann Gröhe erneut in den CDU-Bundesvorstand gewählt

2021-01-21T12:56:04+01:00Januar 18th, 2021|Aus dem Stadtverband|

Premiere bei der CDU Deutschlands: Am Wochenende fand ihr erster digitaler Bundesparteitag statt. Zum neuen Vorsitzenden wurde der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, gewählt. Hermann Gröhe, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Neuss, Dormagen, Grevenbroich und die Gemeinde Rommerskirchen, wurde erneut in den Bundesvorstand der Partei gewählt.

Vorgestellt hatte er sich den Delegierten in einem Bewerbungsvideo vor zwei modernen Gemälden des ehemaligen Landrates des Rhein-Kreises Neuss, Dieter Patt. Sie zeigen das Neusser Obertor und das Quirinusmünster. Die Neusser Wahrzeichen stünden für christliche Tradition und wehrhaftes Bürgertum, so Hermann Gröhe. So wünsche er sich die CDU: „Mit klaren Grundsätzen, einem bleibenden Kompass und neugierig auf die Zukunft. Kraftvoll im Leben – modern und grundsatztreu.“

Mit Blick auf die Ergebnisse des Parteitages erklärte Hermann Gröhe: „Ich freue mich riesig über den Erfolg von Armin Laschet! Seine großartige Rede hat viele mitgerissen. Sein Führungsstil und die Fairness von Norbert Röttgen und Friedrich Merz werden uns als Volkspartei stärken. Das drittbeste Ergebnis bei den Beisitzerwahlen ist für mich ein toller Ansporn, weiter mit ganzer Kraft für unsere Partei zu arbeiten. Der komplett digitale Parteitag hat gezeigt: wir können Zukunft!“

Hier das Bewerbungsvideo von Hermann Gröhe für den Bundesparteitag:

12 01, 2021

NGZ: Ausschüsse sollen künftig über Anträge entscheiden

2021-01-12T14:18:05+01:00Januar 12th, 2021|Aus der Fraktion|

Po­li­ti­sche An­trä­ge sol­len künf­tig nicht mehr an den Rat, son­dern an den zu­stän­di­gen Fach­aus­schuss ge­stellt wer­den. Des­sen Mit­glie­der sol­len dann dar­über ent­schei­den, ob sich die Stadt­ver­wal­tung mit dem je­wei­li­gen An­trag be­schäf­ti­gen soll – oder nicht. Das hat jetzt Bür­ger­meis­ter Klaus Krüt­zen vor­ge­schla­gen. Er ver­spricht sich da­von ei­ne Straf­fung der Rats­sit­zun­gen, aber auch ei­ne Ent­las­tung der Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ter.

Ak­tu­ell ge­stell­te An­trä­ge von Frak­tio­nen, Par­tei­en und Wäh­ler­ge­mein­schaf­ten wer­den bis­lang im Rat auf­ge­ru­fen, um di­rekt in die Gre­mi­en oder an die Ver­wal­tung ver­wie­sen zu wer­den. „Man­che Sit­zun­gen wer­den da­mit zu rie­si­gen Ver­wei­sungs-Or­gi­en“, sagt Krüt­zen. Das kos­te Sit­zungs­zeit und las­se sich straf­fen – mit dem von ihm vor­ge­schla­ge­nen Ver­fah­ren, das im Üb­ri­gen auch auf Lan­des­ebe­ne prak­ti­ziert wer­de. Dar­über hin­aus sei­en in der Ver­gan­gen­heit im­mer wie­der An­trä­ge ins Rat­haus ver­wie­sen und dort auf­wen­dig be­ar­bei­tet wor­den – „und dann ist aus dem An­trag nichts ge­wor­den“, be­tont der Bür­ger­meis­ter. „Das hat­te manch­mal den An­schein von Be­schäf­ti­gungs­the­ra­pie.“ Die­se Zeit hät­te das Ver­wal­tungs­per­so­nal an­ders nut­zen kön­nen, meint Krüt­zen. Er ma­che sich da­her für ei­ne „ef­fi­zi­en­te­re Vor­ge­hens­wei­se“ stark.

Zum Vor­schlag des Bür­ger­meis­ters gibt es Kri­tik von der CDU. Die Ein­brin­gung ei­nes An­trags in ei­nen Fach­aus­schuss stö­re ihn nicht, „aber in vie­len The­men­be­rei­chen muss die Ver­wal­tung für uns eh­ren­amt­lich tä­ti­gen Kom­mu­nal­po­li­ti­ker ei­ne Vor­ar­beit leis­ten“, sagt Frak­ti­ons­chef Wolf­gang Kai­ser. Sein Bei­spiel: „Wür­den wir aus der Lin­den­stra­ße ei­ne Fuß­gän­ger­zo­ne ma­chen wol­len, muss im Rat­haus fach­lich ge­prüft wer­den, ob das Sinn er­gibt oder ob mög­li­cher­wei­se Ge­set­ze da­ge­gen spre­chen wür­den.“

Von ei­ner „Hopp oder Top“-Ent­schei­dung hält Wolf­gang Kai­ser da­her nichts. „Ide­en eh­ren­amt­lich tä­ti­ger Po­li­ti­ker müs­sen wei­ter­hin von der Ver­wal­tung fach­lich be­ur­teilt und ge­prüft wer­den. Erst dann kann die Po­li­tik sich da­mit tie­fer­ge­hend be­schäf­ti­gen“, be­tont der Frak­ti­ons­chef. Sein Ap­pell: „Die­ses de­mo­kra­ti­sche Mit­tel soll­ten wir in Gre­ven­broich wei­ter­hin pfle­gen.“

(Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/politik-in-grevenbroich-ausschuesse-statt-rat-sollen-ueber-antraege-entscheiden_aid-55567329)

11 01, 2021

NGZ-Interview mit Wolfgang Kaiser: Politik muss wieder ans Arbeiten kommen

2021-01-12T13:35:30+01:00Januar 11th, 2021|Aus der Fraktion|

Der CDU-Chef über die Neu­aus­rich­tung der Rats­frak­ti­on und die The­men, die um­ge­setzt wer­den sol­len.

Herr Kai­ser, ist der Kom­mu­nal­wahl-Schock bei der CDU schon über­wun­den?

WOLF­GANG KAI­SER | Ja, das ist er. Ei­ne Nie­der­la­ge muss im­mer erst mal ver­daut wer­den. Aber über die­sen Punkt sind wir jetzt hin­aus, der Blick ist nach vor­ne ge­rich­tet.

Und nun?

KAI­SER | Wir ge­ben na­tür­lich Gas. Die Frak­ti­on hat sich neu auf­ge­stellt. Wir ha­ben er­fah­re­ne Mit­glie­der als Fach­aus­schuss-Vor­sit­zen­de po­si­tio­nie­ren kön­nen. Und von un­se­ren jun­gen Rats­mit­glie­dern ver­spre­che ich mir neue Im­pul­se.

Wel­che?

KAI­SER | Nur bei­spiel­haft: Wir ha­ben jun­ge El­tern in un­se­ren Rei­hen, die Kin­der in Ki­tas und Schu­len ha­ben und sich in die­sem Seg­ment be­we­gen. Da wird es In­put ge­ben. Auch ein Wirt­schafts­prü­fer ge­hört nun zur Frak­ti­on, der bei den The­men Struk­tur­wan­del und Fi­nan­zen ei­ne fes­te Grö­ße sein wird. Ge­ne­rell: Die Mi­schung von neu­en und er­fah­re­nen Frak­ti­ons­mit­glie­dern stimmt. Ich bin gu­ter Din­ge, dass wir ge­mein­sam un­se­re Zie­le er­rei­chen wer­den.

Wel­che Feh­ler wur­den in der Ver­gan­gen­heit ge­macht?

KAI­SER | Ich glau­be nach wie vor fest dar­an, dass die CDU-Frak­ti­on in den ver­gan­ge­nen sechs Jah­ren ei­ne sau­be­re Ar­beit ge­macht und gu­te An­trä­ge ge­stellt hat, vie­les wur­de – auch mit Un­ter­stüt­zung von UWG und FDP – um­ge­setzt. Nur die In­hal­te, die ge­setzt wur­den, konn­ten letzt­lich die Wahl nicht be­ein­flus­sen. Da­für gab es an­de­re Grün­de. Dar­an ar­bei­ten wir – auch in­dem Im­pul­se und Ide­en, die von au­ßen kom­men, mit­auf­ge­nom­men wer­den.

Was wer­den die wich­tigs­ten CDU-The­men sein?

KAI­SER | Ne­ben dem Aus­bau der Kin­der­be­treu­ung und des Of­fe­nen Ganz­tags steht die Di­gi­ta­li­sie­rung der Schu­len ganz oben auf un­se­rer Lis­te. Wir sind in Gre­ven­broich auf ei­nem gu­ten Weg, aber es muss bes­ser wer­den – noch hat nicht je­de Schu­le ei­nen Breit­band­an­schluss, noch ist nicht je­der Schü­ler mit ei­nem iPad aus­ge­rüs­tet. Für uns ge­nießt das der­zeit ei­ne ho­he Prio­ri­tät. Als wir das The­ma vor Co­ro­na for­ciert ha­ben, sind wir im Rat be­lä­chelt wor­den. Nach dem ers­ten Lock­down hat nie­mand mehr ge­lacht. Je­der hat mitt­ler­wei­le ka­piert, dass es oh­ne Di­gi­tia­li­sie­rung nicht geht. Aber auch Be­rei­che wie den Schutz und die Ent­wick­lung un­se­rer Grün­zo­nen un­ter Ein­bin­dung der städ­ti­schen Le­bens­räu­me wol­len wir for­cie­ren. Zeit­nah wer­den wir uns den The­men des Feu­er­schut­zes wid­men.

Das klingt jetzt nicht nach ei­ner „Fun­da­men­tal-Op­po­si­ti­on“. Di­gi­ta­le Schu­len wol­len doch jetzt al­le, oder?

KAI­SER | Um das deut­lich zu ma­chen: Uns geht es aus­schließ­lich um In­hal­te – auch um die, die von an­de­ren Frak­tio­nen ein­ge­bracht wer­den…wenn sie denn gut sind. Soll­te das Bünd­nis aus SPD, Grü­nen und Mein Gre­ven­broich aber zur Um­set­zung von An­trä­gen aus ideo­lo­gi­schen Grün­den oder auch grund­sätz­lich et­wa die Grund- oder die Ge­wer­be­steu­er er­hö­hen wol­len, wird es mit uns Är­ger ge­ben. Nichts soll zu Las­ten der Bür­ger oder der Wirt­schaft ge­hen.

Wo­bei wir jetzt beim un­aus­weich­li­chen The­ma Struk­tur­wan­del wä­ren. Wie se­hen Sie die La­ge?

KAI­SER | Der Struk­tur­wan­del ist das Schlag­wort je­der Par­tei. Aber nur ein Schlag­wort, nicht mehr. Ich will Er­fol­ge für die Stadt her­aus­ho­len, das ist mein Ziel. Es muss end­lich et­was um­ge­setzt wer­den. Da­für brau­chen wir aber ei­ne ver­nünf­ti­ge An­sied­lungs­stra­te­gie zur Ver­bes­se­rung der städ­ti­schen Ein­nah­me­sei­te, ei­ne star­ke Wirt­schafts­för­de­rung und vor al­lem auch den In­put von ex­ter­nen Fach­leu­ten. Wir kön­nen nicht im ei­ge­nen Saft schmo­ren. Das bringt nichts. Die Po­ten­tia­le der Kraft­werks­stand­or­te müs­sen zum Bei­spiel schnellst­mög­lich auf den Weg ge­bracht wer­den.

Was will die CDU für jun­ge Fa­mi­li­en in Gre­ven­broich tun?

KAI­SER | Wir set­zen uns wei­ter­hin für den Er­halt und Aus­bau der wohn­ort­na­hen Grund­schu­len ein, wol­len den Bau neu­er Ki­tas för­dern. Wir wer­den uns aber auch mit ge­ne­ra­ti­ons­über­grei­fen­den Pro­jek­ten be­schäf­ti­gen. Zum Bei­spiel mit at­trak­ti­ven Wohn­sied­lun­gen, in de­nen Alt und Jung ge­mein­sam le­ben sol­len. Un­se­re Stadt wird künf­tig nicht mehr der In­dus­trie­stand­ort sein, den sie vie­le Jahr­zehn­te lang war. Da­her gilt es, ne­ben den Ar­beits­plät­zen Gre­ven­broich auch als Wohn­stand­ort im Grü­nen in­ter­es­sant zu ma­chen.

Dem­nächst wird das Mo­bi­li­täts­gut­ach­ten in Auf­trag ge­ge­ben. Was er­war­ten Sie da­von?

KAI­SER | Dass wir es end­lich ein­mal schaf­fen, in un­se­rer de­zen­tra­len Stadt ei­nen ver­nünf­ti­gen ÖPNV hin­zu­be­kom­men. Ein Bei­spiel: Bis heu­te ist es nicht ge­lun­gen, ei­ne durch­ge­hen­de, gut ge­tak­te­te Bus­ver­bin­dung von Neu­kir­chen nach Gre­ven­broich hin­zu­be­kom­men. Das ist ein Un­ding. Wie sol­len die Neu­kir­che­ner auf der Brei­te Stra­ße ein­kau­fen, wenn sie dort nicht hin­kom­men? Wir soll­ten erst mal klei­ne Schrit­te wie die­sen schaf­fen. Par­al­lel sind das Rad­we­ge­netz und der S-Bahn-Aus­bau im Fo­kus.

2020 war für Gre­ven­broich ein ver­lo­re­nes Jahr. Wie se­hen Sie das?

KAI­SER | Da stim­me ich zu. 2020 war ein Jahr des Still­stan­des, al­lei­ne schon we­gen des Wahl­kampfs, der gut vier bis sechs Mo­na­te be­an­spruch­te. Und Co­ro­na kam oben­drauf. Das darf 2021 so nicht wei­ter­ge­hen, trotz der Pan­de­mie. Da­für muss auch der Bür­ger­meis­ter sor­gen. Er muss die The­men­be­rei­che so aus­ge­stal­ten, dass die Po­li­tik in den Aus­schüs­sen wie­der ans Ar­bei­ten kommt.

Sie wer­den Ih­ren Pos­ten als Vor­sit­zen­der der Stadt­par­tei auf­ge­ben, das ha­ben Sie nach der ver­lo­re­nen Wahl an­ge­kün­digt. Bald ist es so­weit – ist da auch ein wei­nen­des Au­ge da­bei?

KAI­SER | Na­tür­lich. Das Amt hat mir Spaß ge­macht. Es ist aber nicht nur die Wahl­nie­der­la­ge, die mich zu die­sem Ent­schluss ge­bracht hat. Ich bin in der Bau­bran­che tä­tig, füh­re ein Bü­ro und schaf­fe die Dop­pel­be­las­tung aus zeit­li­chen Grün­den nicht mehr. Die Frak­ti­on wer­de ich aber mit vol­ler Kraft wei­ter­hin füh­ren – und da­für ha­be ich ei­ne 100-pro­zen­ti­ge Rü­cken­de­ckung.

Hei­ke Tro­les gilt als Ih­re Nach­fol­ge­rin. Ei­ne gu­te Wahl?

KAI­SER | Ja, sie ist ei­ne be­ken­nen­de CDU-Frau, sehr en­ga­giert und sie hat im­mer den Bür­ger im Blick.

Was er­war­ten Sie von ihr?

KAI­SER | Ich ha­be mich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auf in­halt­li­che The­men kon­zen­triert. Ich kann mir vor­stel­len, dass Hei­ke Tro­les ihr Au­gen­merk mehr auf die ei­gent­li­che Par­tei­ar­beit le­gen wird, auch um neue Leu­te für die Uni­on zu ge­win­nen.

De­ren Zah­len in Gre­ven­broich rück­läu­fig sind?

KAI­SER | Au­ßer den Grü­nen ver­lie­ren al­le grö­ße­ren Par­tei­en zur­zeit Mit­glie­der, was auch et­was mit dem Al­ters­stand zu tun hat. Zur­zeit ha­ben knapp 500 Gre­ven­broi­cher das CDU-Par­tei­buch in der Ta­sche. Ich den­ke, dass es bald schon wie­der mehr sein könn­ten. Wir ha­ben ei­nen Punkt er­reicht, an dem wir ver­stärkt wie­der jun­ge Leu­te in die Par­tei be­kom­men.

Wil­jo Piel führ­te das Ge­spräch.

 

(Quelle: https://rp-epaper.s4p-iapps.com/webreader-v3/index.html#/1016161/24-25)

4 01, 2021

NGZ: Mobilitäts-Initiative der CDU: Rathaus soll Landesmittel nutzen

2021-01-13T13:37:29+01:00Januar 4th, 2021|Aus der Fraktion|

Grevenbroich Das Carsharing-Auto ist längst abgezogen, das Busnetz völlig veraltet: Mobilität ist ein Grevenbroicher Stiefkind. Nun appelliert die CDU an Bürgermeister und Verwaltung: Nutzt Landesmittel!

„Die Vielfalt, Qualität, Verlässlichkeit und Flexibilität von Mobilitätsangeboten in Grevenbroich soll steigen.“ Mit dieser Forderung will der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kaiser den Bürgermeister und die Verwaltung wachrütteln. Die CDU verbindet ihre neue Mobilitätsinitiative mit diesem Hinweis: Grevenbroich soll sich am landesweiten Wettbewerb „Mobil NRW“ beteiligen. Wer dort zukunftsfähige Projekte vorschlägt, kann Landesmittel für Carsharing, Mietfahrräder und weitere Mobilitätsprojekte bekommen.

Die CDU-Landtagsabgeordnete und Ratsherrin Heike Troles sieht einen erheblichen Nachholbedarf in Grevenbroich: „Andere Kommunen, wie beispielsweise Rommerskirchen und Dormagen sind da schon einen großen Schritt weiter und seit längerem Mitglied des Zukunftsnetz Mobilität NRW.“ Dies sei aus Grevenbroicher Sicht bedenklich, denn „Mobilität und die notwendige Verkehrswende sind zentrale Themen der Zukunft, auch hier direkt vor Ort.“

Anders als in Grevenbroich sind die Landeskassen gut gefüllt. Das NRW-Verkehrsministerium stellt für die Jahre 2022 bis 2026 insgesamt 100 Millionen Euro als Fördersumme bereit. Das Geld soll in Projekte fließen, die die Erreichbarkeit von Innenstädten, Nebenzentren und Wohnquartieren verbessern. Experten sprechen von einer „Verbesserung der Nahmobilität“. Außerdem sollen Angebote geschaffen werden, die Menschen unabhängig machen von einem eigenen Automobil. Verbunden ist dieser landesweite Fördertopf mit der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und einer Verbesserung des lokalen Klimas – ausgehend von der Idee, dass die Luft besser wird, wenn weniger Menschen auf  ds Auto angewiesen sind.

Die CDU verweist darauf, dass die FDP jüngst Vorschläge für die Wiederbelebung des Carsharings gemacht hatte. „Saubere, nachhaltige und lückenlose Mobilität ist ein wichtiger Faktor für die Standortsicherung und steigert die Lebensqualität spürbar“, sagt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende André Dresen. Es sei der Grevenbroicher CDU wichtig, dass gleichwertige Alternativen zum motorisierten Individualverkehr entstünden. Die Vielfalt und Qualität von Mobilitätsangeboten müsse steigen.

(Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/initiative-der-cdu-grevenbroich-rathaus-soll-landesmittel-nutzen_aid-55434765)

19 12, 2020

NGZ: Troles: Vollgas für Kita-Plätze

2021-01-19T13:08:13+01:00Dezember 19th, 2020|Aus der Fraktion|

Die de­si­gnier­te Vor­sit­zen­de über Her­aus­for­de­run­gen des Ju­gend­hil­fe­aus­schus­ses.

Der Rat hat jetzt die Mit­glie­der des Ju­gend­hil­fe­aus­schus­ses (JHA) ge­wählt. Die Lei­tung soll ein­mal mehr Hei­ke Tro­les über­neh­men. Die CDU-Rats­frau, die be­reits seit elf Jah­ren den Vor­sitz in­ne hat, sieht das Gre­mi­um vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen ste­hen.

„Die An­for­de­run­gen an ei­ne gu­te Kin­der- und Ju­gend­po­li­tik wer­den auch in Gre­ven­broich viel­fäl­ti­ger“, sagt Tro­les. Dem Aus­schuss müs­se es da­her ge­lin­gen, den ganz­heit­li­chen Blick auf kin­der- und ju­gend­po­li­ti­sche The­men noch wei­ter zu schär­fen. „Da­mit ist zum Bei­spiel ei­ne gu­te In­klu­si­ons- und In­te­gra­ti­ons­po­li­tik ge­meint“, be­tont die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te.

Mit den ge­plan­ten de­zen­tra­len Ju­gend­parks, die im Stadt­ge­biet ent­ste­hen sol­len, kön­ne in vie­ler­lei Hin­sicht ein Mehr­wert in der Ju­gend­po­li­tik ge­schaf­fen wer­den. „Wir ha­ben die Mög­lich­keit, die­se An­la­gen für ein mög­lichst brei­tes Spek­trum an Ju­gend­li­chen at­trak­tiv zu ge­stal­ten, oh­ne ein­zel­ne Grup­pen aus­zu­schlie­ßen“, be­tont Hei­ke Tro­les. Zu­dem gel­te es, die be­ste­hen­den Ju­gend­zen­tren in Gre­ven­broich zu er­hal­ten, denn die sei­en ei­ne wich­ti­ge An­lauf­stel­le und ein Rück­zugs­ort für jun­ge Leu­te. „Hier­bei den­ke ich ins­be­son­de­re an den Ju­gend­treff GoT in der Süd­stadt. Ge­ra­de wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie ha­ben wir fest­stel­len kön­nen, wie wich­tig ein sol­ches Zen­trum ist.“

Zum an­de­ren wer­de mit dem neu­en Fa­mi­li­en­bü­ro – das mit För­der­mit­teln aus dem Lan­des­pro­gramm „Kin­der­stark“ im ehe­ma­li­gen Mo­de­haus Schlan­gen in der Fuß­gän­ger­zo­ne ein­ge­rich­tet wird – ein wei­te­rer zen­tra­ler An­lauf­punkt für El­tern, Kin­der und Fa­mi­li­en in Gre­ven­broich ge­schaf­fen. „Dort lau­fen künf­tig vie­le An­lie­gen, An­re­gun­gen und Fra­gen zu­sam­men, die die Le­bens­welt jun­ger Men­schen und Fa­mi­li­en be­tref­fen“, so Tro­les. Das The­ma „Kin­der­be­treu­ung“ wird den Aus­schuss auch in die­ser Wahl­pe­ri­ode be­son­ders be­schäf­ti­gen. Der Aus­bau von Ki­ta-Plät­zen so­wie die Be­kämp­fung des Fach­kräf­te­man­gels ste­he ganz oben auf der Lis­te des Gre­mi­ums. „In die­ser Sa­che müs­sen wir wei­ter Voll­gas ge­ben. Denn hier wird die Grund­vor­aus­set­zung für ei­ne Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Be­ruf ge­legt“, be­tont Hei­ke Tro­les.

Den Aus­schuss – in dem auch sechs Mit­ar­bei­ter der in Gre­ven­broich wir­ken­den an­er­kann­ten Trä­ger der frei­en Ju­gend­hil­fe ver­tre­ten sind – sieht die de­si­gnier­te Vor­sit­zen­de gut für die künf­ti­gen Auf­ga­ben ge­rüs­tet. „Be­reits in den ver­gan­ge­nen Wahl­pe­ri­oden ha­ben wir in die­ser er­fah­re­nen Kon­stel­la­ti­on hoch en­ga­giert ge­ar­bei­tet. Das wol­len wir fort­set­zen. Denn es gibt noch viel zu tun, da­mit sich Kin­der und Ju­gend­li­che in Gre­ven­broich wohl­füh­len und bes­te Chan­cen für die Zu­kunft ha­ben.“

Quelle: https://rp-epaper.s4p-iapps.com/article/b0bdde2b49df8ab6817bfa223ee38f5fd944ba30c5964f4af59b898a9af15165

6 12, 2020

Nikolaus-Aktion im Seniorenstift St. Josef in Grevenbroich-Gustorf

2020-12-07T15:46:43+01:00Dezember 6th, 2020|Frauen Union|

Die CDU-Frauen Union hält auch in diesem Jahr trotz aller Einschränkungen ihre Traditionen aufrecht. Statt Waffeln backen und Lieder singen zu St. Martin in einem der Grevenbroicher Seniorenheime erhielten in diesem Jahr die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenstifts „St. Josef“ in Gustorf unterstützt von der Jungen Union zum Nikolaustag eine Tüte mit Weckmann, Süßigkeiten, Obst und einem weihnachtlichen Gruß. Am Eingang der Einrichtung wurden die Vorsitzende Maria Becker und ihre Stellvertreterin Ursula Kwasny, begleitet von Beate Stranz und Gertrud Wiest, zusammen mit dem Vorsitzenden der Jungen Union Grevenbroich-Rommerskirchen Max von Borzestowski von einer Mitarbeiterin des Seniorenstiftes in Empfang genommen. Begeistert wurden die liebevoll gepackten Tüten mit den schön gestalteten Karten in Empfang genommen. Auch Einrichtungsleiter André Rasch begrüßte die Abordnung und freute sich sehr über die Präsente und Grüße. Auch für das nächste Jahr plant die Frauen Union Grevenbroich wieder zahlreiche Aktionen und setzt damit ihr soziales und ehrenamtliches Engagement für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt kontinuierlich fort. „Wir hoffen, dass wir dann wieder in direkten Kontakt mit unseren Mitmenschen treten können.“ wünscht sich Maria Becker.
27 11, 2020

Traditionelle Päckchen-Aktion unter dem Motto „Frauen für Frauen“ war wieder großer Erfolg

2020-12-07T15:42:20+01:00November 27th, 2020|Frauen Union|

Die traditionelle Päckchen-Aktion der CDU-Frauen Union Grevenbroich unter dem Motto „Frauen für Frauen“ war wieder ein großer Erfolg. Die Vorstandsmitglieder sammelten insgesamt 30 Päckchen ein. Die Vorsitzende Maria Becker übergab sie dieses Jahr Corona konform an Gisela Bodewein von der „Elsener Tafel“. Die Päckchen sollen insbesondere an alleinerziehende und benachteiligte Frauen weitergegeben werden, um ihnen die Adventszeit zu verschönern und eine kleine Freude zu bereiten.
Frau Bodewein berichtete voller Stolz von Ihrer Tätigkeit. Auch in der Coronapandemie gelingt es ihrer Tafel, einmal wöchentlich eine Vielzahl von Personen aus der näheren Umgebung mit Lebensmitteln zur ergänzenden Bestreitung ihres Lebensunterhaltes zu verhelfen. Sie freute sich sehr über die vorgezogene „Bescherung“ und sprach der Frauen Union ihren Dank aus. Alle hoffen darauf, bald wieder in größerer Runde zusammentreffen zu können.
Schon seit vielen Jahren führen die Damen der CDU-Frauen Union die Aktion „Frauen für Frauen“ durch und konnten in diesem Jahr sogar besonders viele Päckchen einsammeln. „Wir freuen uns, wenn wir helfen und Freude schenken können“ stellt Maria Becker fest.
In den nächsten Tagen startet die Frauen Union gemeinsam mit der Jungen Union Grevenbroich-Rommerskirchen in einem Grevenbroicher Seniorenhaus eine weitere Aktion. „Anstatt wie sonst mit den Bewohnern Waffeln zu backen und ins Gespräch zu kommen, haben wir uns in diesem Jahr eine besondere Überraschung überlegt“ freut sich Maria Becker.
20 11, 2020

CDU Ortsverband Grevenbroich bedankt sich bei der Feuerwehr

2020-12-07T16:16:41+01:00November 20th, 2020|Ortsverband Grevenbroich|

Eine leckere Überraschung bekam am vergangenen Dienstag die Grevenbroicher Feuerwehr. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Ortsverbandes Grevenbroich André Dresen überreichte Landtagsabgeordnete Heike Troles zwei große Weckmänner. „Die Männer und Frauen der Feuerwehr leisten eine hervorragende Arbeit. Sie sind für uns da, wenn es wirklich darauf ankommt und verdienen unsere Anerkennung und Dankbarkeit“, so Dresen. „Deshalb haben wir uns dafür eingesetzt, den Feuerschutz-Ausschuss zu reaktivieren. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sowie das Wohl unserer Feuerwehrleute ist für uns prioritär“, ergänzt Troles.