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29 01, 2021

NGZ: Kritik an Krützens Gastro-Plänen

2021-02-09T12:52:32+01:00Januar 29th, 2021|Aus der Fraktion|

CDU stellt Fra­gen­ka­ta­log zur Kün­di­gung von „Evi­ta“-Päch­ter Hein­rich Ur­banc­zyk.

Die neu­en Gas­tro-Plä­ne für das Al­te Schloss wer­fen wei­ter­hin Fra­gen in der Gre­ven­broi­cher Po­li­tik auf. Rats­mit­glie­der zei­gen sich über­rascht von der Kün­di­gung des „Evi­ta“-Päch­ters Hein­rich Ur­banc­zyk. Ihr Vor­wurf: Bür­ger­meis­ter Klaus Krüt­zen hät­te sie dar­über in der De­zem­ber-Rats­sit­zung in­for­mie­ren müs­sen. Das sei aber nicht ge­sche­hen.

„Ich hal­te es für sehr be­denk­lich, ei­ne gut lau­fen­de ge­gen ei­ne neue und un­ge­wis­se Gas­tro­no­mie ein­zu­tau­schen“, mel­de­te sich jetzt CDU-Rats­herr An­dré Heis­ter zu Wort. Er stel­le sich die Fra­ge, war­um dem Päch­ter ge­kün­digt wur­de, ob­wohl of­fen­sicht­lich noch kein Ver­trag mit ei­nem Nach­fol­ger ab­ge­schlos­sen wur­de. Das sei durch­aus mit Ri­si­ken ver­bun­den, warnt Heis­ter, der seit mehr als 20 Jah­ren in der Gas­tro­no­mie tä­tig ist.

Wie be­rich­tet, be­steht zwi­schen der Stadt und ei­nem Kon­sor­ti­um un­ter Füh­rung des Un­ter­neh­mens­be­ra­ters Ru­dolf Wolf ei­ne Ab­sichts­er­klä­rung zur Um­set­zung ei­nes neu­en Gas­tro-Kon­zepts. In den Räu­men des bis­he­ri­gen „Evi­ta“ soll den Plä­nen zu­fol­ge künf­tig der Gas­tro­nom Fran­co Lin­du­ra ko­chen. „Wur­de ge­prüft, ob der ,neue’ Päch­ter aus­rei­chend Bo­ni­tät nach­wei­sen kann?“, fragt Heis­ter. „Und wel­che Re­fe­ren­zen hat er?“ Über­haupt sei un­klar, ob das ins Vi­sier ge­nom­me­ne Gas­tro-Kon­zept von Fach­leu­ten ge­prüft wor­den sei und ob es letzt­lich zum Wohl­be­fin­den der Gre­ven­broi­cher bei­tra­gen wer­de – an­ge­sichts von Tel­ler­ge­rich­ten, „die erst bei 16 Eu­ro an­fan­gen sol­len“, meint Heis­ter. Zu­dem er­war­tet er ei­ne Ant­wort auf die Fra­ge, war­um mit dem Päch­ter nicht über ei­ne Ver­trags­ver­län­ge­rung ge­spro­chen wur­de.

Auch die Gre­ven­broi­cher Se­nio­ren-Uni­on drückt ih­ren Är­ger über die Kün­di­gung des Pacht­ver­tra­ges aus – das sei oh­ne Au­gen­maß ge­sche­hen, kri­ti­siert Ar­tur Kul­be. Hein­rich Ur­banc­zyk ha­be das Schloss-Re­stau­rant mit sei­nem Team in den ver­gan­ge­nen Jah­ren „zu ei­ner ech­ten Be­geg­nungs­stät­te“ rei­fen las­sen, meint der Vi­ze­vor­sit­zen­de. „Das viel­fäl­ti­ge und vor al­lem preis­wer­te An­ge­bot sei auch für jun­ge Fa­mi­li­en mit ih­ren Kin­dern stets ein An­zie­hungs­punkt für Gre­ven­broich und Um­ge­bung ge­we­sen.

„Das wird den Gre­ven­broi­chern ge­nom­men, weil Bür­ger­meis­ter Krüt­zen das so will. Er denkt nicht an die Kli­en­tel, er hat sei­ne Vi­si­on, ei­ne ,Edel­gas­tro­no­mie’ in Gre­ven­broich zu in­stal­lie­ren“, wet­tert die Se­nio­ren-Uni­on in ei­ner ak­tu­el­len In­for­ma­ti­on an ih­re 125 Mit­glie­der. Den Gre­ven­broi­chern wer­de ein Stück Frei­zeit­wert ge­nom­men.

Und der Se­nio­ren-Uni­on ein Lo­kal, das sie be­reits für ihr nächs­tes Fest im kom­men­den Som­mer ge­bucht hat­te. „Wir müs­sen nun nach ad­äqua­ten Al­ter­na­ti­ven su­chen, was nicht leicht sein dür­fe“, meint Vi­ze­vor­sit­zen­der Kul­be.

Quelle: https://rp-epaper.s4p-iapps.com/article/d23dcc9abb971e0094bf1facfab7a24dd944ba30c5964f4af59b898a9af15165

28 01, 2021

NGZ: CDU will Trimm-Dich-Pfade zurück

2021-01-28T12:25:10+01:00Januar 28th, 2021|Aus der Fraktion|

CDU will die Trimm-Dich-Pfa­de zu­rück

Bis in die 80er Jah­re hin­ein konn­ten sich die Gre­ven­broi­cher auf dem Wel­chen­berg und im Bend fit hal­ten. Dann wur­den die al­ten Trimm-Par­cours de­mon­tiert. Die CDU macht sich jetzt für ei­nen Wie­der­auf­bau stark.

VON WIL­JO PIEL

GRE­VEN­BROICH | Die Na­tur er­le­ben und sich da­bei sport­lich be­tä­ti­gen. Das war der Grund­ge­dan­ke der Trimm-Dich-Be­we­gung, die in den 70er Jah­ren gro­ßen An­klang in ganz Deutsch­land fand. Im Vor­feld der Olym­pi­schen Spie­le 1972 und der Fuß­ball-Welt­meis­ter­schaft 1974 ent­stan­den vie­ler­orts so­ge­nann­te Trimm-Dich-Pfa­de, die je­der­mann kos­ten­los nut­zen konn­te. Auch in Gre­ven­broich gab es sol­che Par­cours, die zu Klimm­zü­gen, Lie­ge­stüt­zen oder zum Han­geln am Ge­rüst ein­lu­den.

Ei­nen Pfad gab es auf dem Wel­chen­berg, ein an­de­rer war im Wald­ge­biet am Tür­ling zu fin­den. Bis in die 80er Jah­re hin­ein konn­ten sich die Gre­ven­broi­cher dort rund um die Uhr fit ma­chen – dann ließ die Stadt die Ge­rä­te wie­der ab­bau­en. „Da sie größ­ten­teils aus Holz be­stan­den, wur­de der Un­ter­hal­tungs­auf­wand mit der Zeit zu groß. Im­mer wie­der muss­ten Re­pa­ra­tu­ren vor­ge­nom­men wer­den – schließ­lich soll­te sich nie­mand an den Kon­struk­tio­nen ver­let­zen“, be­rich­tet Rat­haus­spre­cher Ste­phan Ren­ner.

Ein Re­likt der ehe­ma­li­gen Trimm­pfa­de steht noch am Tür­ling, nicht weit von der Erft und dem dort ste­hen­den „Wald­tem­pel“ ent­fernt. Es ist das Schild der Sta­ti­on 17, die einst für Lie­ge­stütz-Übun­gen vor­ge­se­hen war. Der Gre­ven­broi­cher Fried­helm Wei­chert hat das blaue Über­bleib­sel fo­to­gra­fiert, vor ei­ni­gen Ta­gen in den so­zia­len Me­di­en ge­pos­tet und bei die­ser Ge­le­gen­heit sein Be­dau­ern aus­ge­drückt: „Scha­de, dass es so et­was nicht mehr gibt.“

Of­fen­sicht­lich ist das von der CDU ge­le­sen wor­den. Denn die be­rei­tet zur­zeit ei­nen zum Face­book-Ein­trag pas­sen­den An­trag für den nächs­ten Haupt­aus­schuss vor. In­halt: Die Stadt soll wie­der Trimm-Dich-Pfa­de ein­rich­ten, so wie es sie in den 70er Jah­ren gab. Nur mit ei­nem klei­nen Un­ter­schied: Die Par­cours sol­len mit „Fit­ness Lo­ca­ti­ons“ ver­bun­den wer­den, die in Grün­an­la­gen der in der Nä­he lie­gen­den Stadt­tei­le ent­ste­hen könn­ten.

„Wir ha­ben at­trak­ti­ve Nah­er­ho­lungs­ge­bie­te, die vor al­lem jetzt, wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie, re­ge ge­nutzt wer­den. Vie­le Gre­ven­broi­cher sind dort un­ter­wegs, um sich in Form zu hal­ten, weil Fit­ness­stu­di­os ge­schlos­sen sind und der Ver­eins­sport auf den Ver­eins­an­la­gen nicht statt­fin­det“, sagt Rats­frau Hei­ke Tro­les. Die Idee: „Mit dem Wie­der­auf­bau von Trimm-Dich-Pfa­den – an­ge­legt an der Erft in Rich­tung We­ve­ling­ho­ven oder rund ums Tier­ge­he­ge – könn­te ein zu­sätz­li­ches fa­mi­li­en­freund­li­ches An­ge­bot ge­schaf­fen wer­den.“ In ih­rem An­trag wird die Uni­on die Stadt­ver­wal­tung da­zu auf­for­dern, ein ent­spre­chen­des Kon­zept zu ent­wi­ckeln – und sich um För­der­mit­tel für ein sol­ches Pro­jekt zu küm­mern. „Zum Bei­spiel beim Lan­des­sport­bund“, regt die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te an.

Ihr Rats­kol­le­ge Max von Bor­zes­tow­ski bringt zu­sätz­lich so­ge­nann­te „Fit­ness Lo­ca­ti­ons“ ins Spiel  – das sind Trai­nings­flä­chen, die in di­rek­ter Nä­he von Wohn­ge­bie­ten an­ge­legt wer­den. „Sie bie­ten ei­nen Stan­gen­park für das Kraft- und ei­ne Lauf­stre­cke für das Aus­dau­er-Trai­ning“, sagt er. Sol­che An­la­gen könn­ten mit den Trimm-Dich-Pfa­den ver­bun­den wer­den – „und spä­ter auch mit den fünf de­zen­tra­len Ju­gend­parks und den da­zu ge­hö­ren­den Ca­lis­the­nics-Parks, die im Stadt­ge­biet rea­li­siert wer­den sol­len“, schlägt von Bor­zes­tow­ski vor. Für die Ein­rich­tung von „Fit­ness Lo­ca­ti­ons“ ha­be die Bar­mer ak­tu­ell ein För­der­pro­gramm für Kom­mu­nen auf­ge­legt. Gre­ven­broich soll­te sich dar­auf be­wer­ben, so die CDU.

Ein En­sem­ble von Trimm- und Fit­ness-An­la­gen lie­ße sich „mit re­la­tiv ge­rin­gen fi­nan­zi­el­len Mit­teln um­set­zen“, sagt Hei­ke Tro­les. Der Ef­fekt wä­re aber ein gro­ßer, meint die Rats­frau: „Un­se­re Grün­zo­nen könn­ten da­mit auf­ge­wer­tet, ihr Nah­er­ho­lungs- und Auf­ent­halts­wert ge­stei­gert wer­den.“

„Im Rat­haus hat es bis­lang noch kei­ne Über­le­gun­gen ge­ge­ben, die al­ten ,Trimm-Dich-Pfa­de’ wie­der­zu­be­le­ben“, sagt Ste­phan Ren­ner. Le­dig­lich im Rah­men der Ju­gend­park-Dis­kus­si­on sei das The­ma in Form von Ca­lis­the­nics-An­la­gen wie­der auf­ge­ploppt. Wann der ers­te der ins­ge­samt fünf ge­plan­ten Parks er­öff­net wer­den kann, ist un­ge­wiss. „Es gibt noch kei­nen neu­en Sach­stand“, sagt Ren­ner.

Quelle: https://rp-epaper.s4p-iapps.com/webreader-v3/index.html#/1019293/22-23

18 01, 2021

NGZ: Gemischte Reaktionen auf Laschet-Wahl

2021-01-19T12:51:52+01:00Januar 18th, 2021|Aus der Fraktion|

Die Re­ak­tio­nen auf die Wahl von NRW-Mi­nis­ter­prä­si­dent Ar­min La­schet zum Bun­des­vor­sit­zen­den der CDU fal­len un­ter­schied­lich aus. Ei­ne For­de­rung: La­schet muss stär­ker auf den Wirt­schafts­flü­gel der Uni­on zu­ge­hen.

Die Wahl des NRW-Mi­nis­ter­prä­si­den­ten zum Bun­des­vor­sit­zen­den der CDU stimmt ei­ne Viel­zahl von Par­tei­mit­glie­dern im ge­sam­ten Rhein-Kreis zu­frie­den. Auch Land­rat Hans-Jür­gen Pe­t­rausch­ke und die Gre­ven­broi­cher Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hei­ke Tro­les be­grüß­ten die Wahl Ar­min La­schets. Pe­t­rausch­ke sag­te, dass NRW seit der Mi­nis­ter­prä­si­dent­schaft La­schets gut da­ste­he. Das Amt des Mi­nis­ter­prä­si­den­ten und das des CDU-Bun­des­vor­sit­zen­den lie­ßen sich gut mit­ein­an­der ver­ein­ba­ren, wenn al­le mit­spiel­ten.

Hei­ke Tro­les hat­te sich be­reits früh öf­fent­lich zum Team La­schet/Spahn be­kannt. „Sei­ne Re­de beim Par­tei­tag hat si­cher viel be­wegt. Sei­ne Bot­schaft ,Zu­sam­men­füh­ren statt Po­la­ri­sie­ren’ hat mei­nes Er­ach­tens den Aus­schlag für den kom­for­ta­blen Vor­sprung ge­ge­ben“, sag­te die Gre­ven­broi­che­rin. Dass La­schet durch die neu­en Auf­ga­ben zu ei­nem „Mi­nis­ter­prä­si­den­ten in Teil­zeit“ wer­den könn­te, be­fürch­tet sie nicht: „An­ge­la Mer­kel war auch Bun­des­vor­sit­zen­de und Kanz­le­rin.“ Und La­schet? „Na­tür­lich kann er Kanz­ler“, sag­te Tro­les am Sonn­tag.

Doch es gibt in Gre­ven­broich auch an­de­re Stim­men. CDU-Stadt­ver­bands- und Frak­ti­ons­chef Wolf­gang Kai­ser steht zwar zur Wahl La­schets, be­zwei­felt je­doch, dass es ihm ge­lin­gen wird, die ge­spal­te­nen La­ger in der Uni­on zu ei­nen. Mit Blick auf wirt­schaft­li­che The­men hät­te er sich Fried­rich Merz ge­wünscht. Kai­ser er­war­tet nun von La­schet, dass er auf den Wirt­schafts­flü­gel der CDU zu­geht.

„Das, was La­schet in der Pan­de­mie macht, ist rich­tig und gut. Aber er muss sich bes­ser auch um Hil­fen zum Bei­spiel für So­lo­selbst­stän­di­ge küm­mern“, sagt Kai­ser. An der Ba­sis – et­wa in Gre­ven­broich – kä­men die Hil­fen nicht an, es ge­be vie­le Pro­ble­me. „Da se­he ich ihn auch als Bun­des­vor­sit­zen­den der CDU in der Pflicht. Das darf nicht nur Sa­che der Kanz­le­rin und der Mi­nis­ter­prä­si­den­ten sein.“ Die CDU müs­se zei­gen, Par­tei der Selbst­stän­di­gen zu sein. „Ein Be­kennt­nis zur Wirt­schaft ge­hört da­zu“, be­tont Kai­ser, der selbst ein Pla­nungs­bü­ro be­treibt.

(Quelle: https://rp-epaper.s4p-iapps.com/article/bb9416c6ce6a2131ec4c0555d324d10ad944ba30c5964f4af59b898a9af15165)

12 01, 2021

NGZ: Ausschüsse sollen künftig über Anträge entscheiden

2021-01-12T14:18:05+01:00Januar 12th, 2021|Aus der Fraktion|

Po­li­ti­sche An­trä­ge sol­len künf­tig nicht mehr an den Rat, son­dern an den zu­stän­di­gen Fach­aus­schuss ge­stellt wer­den. Des­sen Mit­glie­der sol­len dann dar­über ent­schei­den, ob sich die Stadt­ver­wal­tung mit dem je­wei­li­gen An­trag be­schäf­ti­gen soll – oder nicht. Das hat jetzt Bür­ger­meis­ter Klaus Krüt­zen vor­ge­schla­gen. Er ver­spricht sich da­von ei­ne Straf­fung der Rats­sit­zun­gen, aber auch ei­ne Ent­las­tung der Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ter.

Ak­tu­ell ge­stell­te An­trä­ge von Frak­tio­nen, Par­tei­en und Wäh­ler­ge­mein­schaf­ten wer­den bis­lang im Rat auf­ge­ru­fen, um di­rekt in die Gre­mi­en oder an die Ver­wal­tung ver­wie­sen zu wer­den. „Man­che Sit­zun­gen wer­den da­mit zu rie­si­gen Ver­wei­sungs-Or­gi­en“, sagt Krüt­zen. Das kos­te Sit­zungs­zeit und las­se sich straf­fen – mit dem von ihm vor­ge­schla­ge­nen Ver­fah­ren, das im Üb­ri­gen auch auf Lan­des­ebe­ne prak­ti­ziert wer­de. Dar­über hin­aus sei­en in der Ver­gan­gen­heit im­mer wie­der An­trä­ge ins Rat­haus ver­wie­sen und dort auf­wen­dig be­ar­bei­tet wor­den – „und dann ist aus dem An­trag nichts ge­wor­den“, be­tont der Bür­ger­meis­ter. „Das hat­te manch­mal den An­schein von Be­schäf­ti­gungs­the­ra­pie.“ Die­se Zeit hät­te das Ver­wal­tungs­per­so­nal an­ders nut­zen kön­nen, meint Krüt­zen. Er ma­che sich da­her für ei­ne „ef­fi­zi­en­te­re Vor­ge­hens­wei­se“ stark.

Zum Vor­schlag des Bür­ger­meis­ters gibt es Kri­tik von der CDU. Die Ein­brin­gung ei­nes An­trags in ei­nen Fach­aus­schuss stö­re ihn nicht, „aber in vie­len The­men­be­rei­chen muss die Ver­wal­tung für uns eh­ren­amt­lich tä­ti­gen Kom­mu­nal­po­li­ti­ker ei­ne Vor­ar­beit leis­ten“, sagt Frak­ti­ons­chef Wolf­gang Kai­ser. Sein Bei­spiel: „Wür­den wir aus der Lin­den­stra­ße ei­ne Fuß­gän­ger­zo­ne ma­chen wol­len, muss im Rat­haus fach­lich ge­prüft wer­den, ob das Sinn er­gibt oder ob mög­li­cher­wei­se Ge­set­ze da­ge­gen spre­chen wür­den.“

Von ei­ner „Hopp oder Top“-Ent­schei­dung hält Wolf­gang Kai­ser da­her nichts. „Ide­en eh­ren­amt­lich tä­ti­ger Po­li­ti­ker müs­sen wei­ter­hin von der Ver­wal­tung fach­lich be­ur­teilt und ge­prüft wer­den. Erst dann kann die Po­li­tik sich da­mit tie­fer­ge­hend be­schäf­ti­gen“, be­tont der Frak­ti­ons­chef. Sein Ap­pell: „Die­ses de­mo­kra­ti­sche Mit­tel soll­ten wir in Gre­ven­broich wei­ter­hin pfle­gen.“

(Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/politik-in-grevenbroich-ausschuesse-statt-rat-sollen-ueber-antraege-entscheiden_aid-55567329)

11 01, 2021

NGZ-Interview mit Wolfgang Kaiser: Politik muss wieder ans Arbeiten kommen

2021-01-12T13:35:30+01:00Januar 11th, 2021|Aus der Fraktion|

Der CDU-Chef über die Neu­aus­rich­tung der Rats­frak­ti­on und die The­men, die um­ge­setzt wer­den sol­len.

Herr Kai­ser, ist der Kom­mu­nal­wahl-Schock bei der CDU schon über­wun­den?

WOLF­GANG KAI­SER | Ja, das ist er. Ei­ne Nie­der­la­ge muss im­mer erst mal ver­daut wer­den. Aber über die­sen Punkt sind wir jetzt hin­aus, der Blick ist nach vor­ne ge­rich­tet.

Und nun?

KAI­SER | Wir ge­ben na­tür­lich Gas. Die Frak­ti­on hat sich neu auf­ge­stellt. Wir ha­ben er­fah­re­ne Mit­glie­der als Fach­aus­schuss-Vor­sit­zen­de po­si­tio­nie­ren kön­nen. Und von un­se­ren jun­gen Rats­mit­glie­dern ver­spre­che ich mir neue Im­pul­se.

Wel­che?

KAI­SER | Nur bei­spiel­haft: Wir ha­ben jun­ge El­tern in un­se­ren Rei­hen, die Kin­der in Ki­tas und Schu­len ha­ben und sich in die­sem Seg­ment be­we­gen. Da wird es In­put ge­ben. Auch ein Wirt­schafts­prü­fer ge­hört nun zur Frak­ti­on, der bei den The­men Struk­tur­wan­del und Fi­nan­zen ei­ne fes­te Grö­ße sein wird. Ge­ne­rell: Die Mi­schung von neu­en und er­fah­re­nen Frak­ti­ons­mit­glie­dern stimmt. Ich bin gu­ter Din­ge, dass wir ge­mein­sam un­se­re Zie­le er­rei­chen wer­den.

Wel­che Feh­ler wur­den in der Ver­gan­gen­heit ge­macht?

KAI­SER | Ich glau­be nach wie vor fest dar­an, dass die CDU-Frak­ti­on in den ver­gan­ge­nen sechs Jah­ren ei­ne sau­be­re Ar­beit ge­macht und gu­te An­trä­ge ge­stellt hat, vie­les wur­de – auch mit Un­ter­stüt­zung von UWG und FDP – um­ge­setzt. Nur die In­hal­te, die ge­setzt wur­den, konn­ten letzt­lich die Wahl nicht be­ein­flus­sen. Da­für gab es an­de­re Grün­de. Dar­an ar­bei­ten wir – auch in­dem Im­pul­se und Ide­en, die von au­ßen kom­men, mit­auf­ge­nom­men wer­den.

Was wer­den die wich­tigs­ten CDU-The­men sein?

KAI­SER | Ne­ben dem Aus­bau der Kin­der­be­treu­ung und des Of­fe­nen Ganz­tags steht die Di­gi­ta­li­sie­rung der Schu­len ganz oben auf un­se­rer Lis­te. Wir sind in Gre­ven­broich auf ei­nem gu­ten Weg, aber es muss bes­ser wer­den – noch hat nicht je­de Schu­le ei­nen Breit­band­an­schluss, noch ist nicht je­der Schü­ler mit ei­nem iPad aus­ge­rüs­tet. Für uns ge­nießt das der­zeit ei­ne ho­he Prio­ri­tät. Als wir das The­ma vor Co­ro­na for­ciert ha­ben, sind wir im Rat be­lä­chelt wor­den. Nach dem ers­ten Lock­down hat nie­mand mehr ge­lacht. Je­der hat mitt­ler­wei­le ka­piert, dass es oh­ne Di­gi­tia­li­sie­rung nicht geht. Aber auch Be­rei­che wie den Schutz und die Ent­wick­lung un­se­rer Grün­zo­nen un­ter Ein­bin­dung der städ­ti­schen Le­bens­räu­me wol­len wir for­cie­ren. Zeit­nah wer­den wir uns den The­men des Feu­er­schut­zes wid­men.

Das klingt jetzt nicht nach ei­ner „Fun­da­men­tal-Op­po­si­ti­on“. Di­gi­ta­le Schu­len wol­len doch jetzt al­le, oder?

KAI­SER | Um das deut­lich zu ma­chen: Uns geht es aus­schließ­lich um In­hal­te – auch um die, die von an­de­ren Frak­tio­nen ein­ge­bracht wer­den…wenn sie denn gut sind. Soll­te das Bünd­nis aus SPD, Grü­nen und Mein Gre­ven­broich aber zur Um­set­zung von An­trä­gen aus ideo­lo­gi­schen Grün­den oder auch grund­sätz­lich et­wa die Grund- oder die Ge­wer­be­steu­er er­hö­hen wol­len, wird es mit uns Är­ger ge­ben. Nichts soll zu Las­ten der Bür­ger oder der Wirt­schaft ge­hen.

Wo­bei wir jetzt beim un­aus­weich­li­chen The­ma Struk­tur­wan­del wä­ren. Wie se­hen Sie die La­ge?

KAI­SER | Der Struk­tur­wan­del ist das Schlag­wort je­der Par­tei. Aber nur ein Schlag­wort, nicht mehr. Ich will Er­fol­ge für die Stadt her­aus­ho­len, das ist mein Ziel. Es muss end­lich et­was um­ge­setzt wer­den. Da­für brau­chen wir aber ei­ne ver­nünf­ti­ge An­sied­lungs­stra­te­gie zur Ver­bes­se­rung der städ­ti­schen Ein­nah­me­sei­te, ei­ne star­ke Wirt­schafts­för­de­rung und vor al­lem auch den In­put von ex­ter­nen Fach­leu­ten. Wir kön­nen nicht im ei­ge­nen Saft schmo­ren. Das bringt nichts. Die Po­ten­tia­le der Kraft­werks­stand­or­te müs­sen zum Bei­spiel schnellst­mög­lich auf den Weg ge­bracht wer­den.

Was will die CDU für jun­ge Fa­mi­li­en in Gre­ven­broich tun?

KAI­SER | Wir set­zen uns wei­ter­hin für den Er­halt und Aus­bau der wohn­ort­na­hen Grund­schu­len ein, wol­len den Bau neu­er Ki­tas för­dern. Wir wer­den uns aber auch mit ge­ne­ra­ti­ons­über­grei­fen­den Pro­jek­ten be­schäf­ti­gen. Zum Bei­spiel mit at­trak­ti­ven Wohn­sied­lun­gen, in de­nen Alt und Jung ge­mein­sam le­ben sol­len. Un­se­re Stadt wird künf­tig nicht mehr der In­dus­trie­stand­ort sein, den sie vie­le Jahr­zehn­te lang war. Da­her gilt es, ne­ben den Ar­beits­plät­zen Gre­ven­broich auch als Wohn­stand­ort im Grü­nen in­ter­es­sant zu ma­chen.

Dem­nächst wird das Mo­bi­li­täts­gut­ach­ten in Auf­trag ge­ge­ben. Was er­war­ten Sie da­von?

KAI­SER | Dass wir es end­lich ein­mal schaf­fen, in un­se­rer de­zen­tra­len Stadt ei­nen ver­nünf­ti­gen ÖPNV hin­zu­be­kom­men. Ein Bei­spiel: Bis heu­te ist es nicht ge­lun­gen, ei­ne durch­ge­hen­de, gut ge­tak­te­te Bus­ver­bin­dung von Neu­kir­chen nach Gre­ven­broich hin­zu­be­kom­men. Das ist ein Un­ding. Wie sol­len die Neu­kir­che­ner auf der Brei­te Stra­ße ein­kau­fen, wenn sie dort nicht hin­kom­men? Wir soll­ten erst mal klei­ne Schrit­te wie die­sen schaf­fen. Par­al­lel sind das Rad­we­ge­netz und der S-Bahn-Aus­bau im Fo­kus.

2020 war für Gre­ven­broich ein ver­lo­re­nes Jahr. Wie se­hen Sie das?

KAI­SER | Da stim­me ich zu. 2020 war ein Jahr des Still­stan­des, al­lei­ne schon we­gen des Wahl­kampfs, der gut vier bis sechs Mo­na­te be­an­spruch­te. Und Co­ro­na kam oben­drauf. Das darf 2021 so nicht wei­ter­ge­hen, trotz der Pan­de­mie. Da­für muss auch der Bür­ger­meis­ter sor­gen. Er muss die The­men­be­rei­che so aus­ge­stal­ten, dass die Po­li­tik in den Aus­schüs­sen wie­der ans Ar­bei­ten kommt.

Sie wer­den Ih­ren Pos­ten als Vor­sit­zen­der der Stadt­par­tei auf­ge­ben, das ha­ben Sie nach der ver­lo­re­nen Wahl an­ge­kün­digt. Bald ist es so­weit – ist da auch ein wei­nen­des Au­ge da­bei?

KAI­SER | Na­tür­lich. Das Amt hat mir Spaß ge­macht. Es ist aber nicht nur die Wahl­nie­der­la­ge, die mich zu die­sem Ent­schluss ge­bracht hat. Ich bin in der Bau­bran­che tä­tig, füh­re ein Bü­ro und schaf­fe die Dop­pel­be­las­tung aus zeit­li­chen Grün­den nicht mehr. Die Frak­ti­on wer­de ich aber mit vol­ler Kraft wei­ter­hin füh­ren – und da­für ha­be ich ei­ne 100-pro­zen­ti­ge Rü­cken­de­ckung.

Hei­ke Tro­les gilt als Ih­re Nach­fol­ge­rin. Ei­ne gu­te Wahl?

KAI­SER | Ja, sie ist ei­ne be­ken­nen­de CDU-Frau, sehr en­ga­giert und sie hat im­mer den Bür­ger im Blick.

Was er­war­ten Sie von ihr?

KAI­SER | Ich ha­be mich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auf in­halt­li­che The­men kon­zen­triert. Ich kann mir vor­stel­len, dass Hei­ke Tro­les ihr Au­gen­merk mehr auf die ei­gent­li­che Par­tei­ar­beit le­gen wird, auch um neue Leu­te für die Uni­on zu ge­win­nen.

De­ren Zah­len in Gre­ven­broich rück­läu­fig sind?

KAI­SER | Au­ßer den Grü­nen ver­lie­ren al­le grö­ße­ren Par­tei­en zur­zeit Mit­glie­der, was auch et­was mit dem Al­ters­stand zu tun hat. Zur­zeit ha­ben knapp 500 Gre­ven­broi­cher das CDU-Par­tei­buch in der Ta­sche. Ich den­ke, dass es bald schon wie­der mehr sein könn­ten. Wir ha­ben ei­nen Punkt er­reicht, an dem wir ver­stärkt wie­der jun­ge Leu­te in die Par­tei be­kom­men.

Wil­jo Piel führ­te das Ge­spräch.

 

(Quelle: https://rp-epaper.s4p-iapps.com/webreader-v3/index.html#/1016161/24-25)

4 01, 2021

NGZ: Mobilitäts-Initiative der CDU: Rathaus soll Landesmittel nutzen

2021-01-13T13:37:29+01:00Januar 4th, 2021|Aus der Fraktion|

Grevenbroich Das Carsharing-Auto ist längst abgezogen, das Busnetz völlig veraltet: Mobilität ist ein Grevenbroicher Stiefkind. Nun appelliert die CDU an Bürgermeister und Verwaltung: Nutzt Landesmittel!

„Die Vielfalt, Qualität, Verlässlichkeit und Flexibilität von Mobilitätsangeboten in Grevenbroich soll steigen.“ Mit dieser Forderung will der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kaiser den Bürgermeister und die Verwaltung wachrütteln. Die CDU verbindet ihre neue Mobilitätsinitiative mit diesem Hinweis: Grevenbroich soll sich am landesweiten Wettbewerb „Mobil NRW“ beteiligen. Wer dort zukunftsfähige Projekte vorschlägt, kann Landesmittel für Carsharing, Mietfahrräder und weitere Mobilitätsprojekte bekommen.

Die CDU-Landtagsabgeordnete und Ratsherrin Heike Troles sieht einen erheblichen Nachholbedarf in Grevenbroich: „Andere Kommunen, wie beispielsweise Rommerskirchen und Dormagen sind da schon einen großen Schritt weiter und seit längerem Mitglied des Zukunftsnetz Mobilität NRW.“ Dies sei aus Grevenbroicher Sicht bedenklich, denn „Mobilität und die notwendige Verkehrswende sind zentrale Themen der Zukunft, auch hier direkt vor Ort.“

Anders als in Grevenbroich sind die Landeskassen gut gefüllt. Das NRW-Verkehrsministerium stellt für die Jahre 2022 bis 2026 insgesamt 100 Millionen Euro als Fördersumme bereit. Das Geld soll in Projekte fließen, die die Erreichbarkeit von Innenstädten, Nebenzentren und Wohnquartieren verbessern. Experten sprechen von einer „Verbesserung der Nahmobilität“. Außerdem sollen Angebote geschaffen werden, die Menschen unabhängig machen von einem eigenen Automobil. Verbunden ist dieser landesweite Fördertopf mit der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und einer Verbesserung des lokalen Klimas – ausgehend von der Idee, dass die Luft besser wird, wenn weniger Menschen auf  ds Auto angewiesen sind.

Die CDU verweist darauf, dass die FDP jüngst Vorschläge für die Wiederbelebung des Carsharings gemacht hatte. „Saubere, nachhaltige und lückenlose Mobilität ist ein wichtiger Faktor für die Standortsicherung und steigert die Lebensqualität spürbar“, sagt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende André Dresen. Es sei der Grevenbroicher CDU wichtig, dass gleichwertige Alternativen zum motorisierten Individualverkehr entstünden. Die Vielfalt und Qualität von Mobilitätsangeboten müsse steigen.

(Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/initiative-der-cdu-grevenbroich-rathaus-soll-landesmittel-nutzen_aid-55434765)

19 12, 2020

NGZ: Troles: Vollgas für Kita-Plätze

2021-01-19T13:08:13+01:00Dezember 19th, 2020|Aus der Fraktion|

Die de­si­gnier­te Vor­sit­zen­de über Her­aus­for­de­run­gen des Ju­gend­hil­fe­aus­schus­ses.

Der Rat hat jetzt die Mit­glie­der des Ju­gend­hil­fe­aus­schus­ses (JHA) ge­wählt. Die Lei­tung soll ein­mal mehr Hei­ke Tro­les über­neh­men. Die CDU-Rats­frau, die be­reits seit elf Jah­ren den Vor­sitz in­ne hat, sieht das Gre­mi­um vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen ste­hen.

„Die An­for­de­run­gen an ei­ne gu­te Kin­der- und Ju­gend­po­li­tik wer­den auch in Gre­ven­broich viel­fäl­ti­ger“, sagt Tro­les. Dem Aus­schuss müs­se es da­her ge­lin­gen, den ganz­heit­li­chen Blick auf kin­der- und ju­gend­po­li­ti­sche The­men noch wei­ter zu schär­fen. „Da­mit ist zum Bei­spiel ei­ne gu­te In­klu­si­ons- und In­te­gra­ti­ons­po­li­tik ge­meint“, be­tont die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te.

Mit den ge­plan­ten de­zen­tra­len Ju­gend­parks, die im Stadt­ge­biet ent­ste­hen sol­len, kön­ne in vie­ler­lei Hin­sicht ein Mehr­wert in der Ju­gend­po­li­tik ge­schaf­fen wer­den. „Wir ha­ben die Mög­lich­keit, die­se An­la­gen für ein mög­lichst brei­tes Spek­trum an Ju­gend­li­chen at­trak­tiv zu ge­stal­ten, oh­ne ein­zel­ne Grup­pen aus­zu­schlie­ßen“, be­tont Hei­ke Tro­les. Zu­dem gel­te es, die be­ste­hen­den Ju­gend­zen­tren in Gre­ven­broich zu er­hal­ten, denn die sei­en ei­ne wich­ti­ge An­lauf­stel­le und ein Rück­zugs­ort für jun­ge Leu­te. „Hier­bei den­ke ich ins­be­son­de­re an den Ju­gend­treff GoT in der Süd­stadt. Ge­ra­de wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie ha­ben wir fest­stel­len kön­nen, wie wich­tig ein sol­ches Zen­trum ist.“

Zum an­de­ren wer­de mit dem neu­en Fa­mi­li­en­bü­ro – das mit För­der­mit­teln aus dem Lan­des­pro­gramm „Kin­der­stark“ im ehe­ma­li­gen Mo­de­haus Schlan­gen in der Fuß­gän­ger­zo­ne ein­ge­rich­tet wird – ein wei­te­rer zen­tra­ler An­lauf­punkt für El­tern, Kin­der und Fa­mi­li­en in Gre­ven­broich ge­schaf­fen. „Dort lau­fen künf­tig vie­le An­lie­gen, An­re­gun­gen und Fra­gen zu­sam­men, die die Le­bens­welt jun­ger Men­schen und Fa­mi­li­en be­tref­fen“, so Tro­les. Das The­ma „Kin­der­be­treu­ung“ wird den Aus­schuss auch in die­ser Wahl­pe­ri­ode be­son­ders be­schäf­ti­gen. Der Aus­bau von Ki­ta-Plät­zen so­wie die Be­kämp­fung des Fach­kräf­te­man­gels ste­he ganz oben auf der Lis­te des Gre­mi­ums. „In die­ser Sa­che müs­sen wir wei­ter Voll­gas ge­ben. Denn hier wird die Grund­vor­aus­set­zung für ei­ne Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Be­ruf ge­legt“, be­tont Hei­ke Tro­les.

Den Aus­schuss – in dem auch sechs Mit­ar­bei­ter der in Gre­ven­broich wir­ken­den an­er­kann­ten Trä­ger der frei­en Ju­gend­hil­fe ver­tre­ten sind – sieht die de­si­gnier­te Vor­sit­zen­de gut für die künf­ti­gen Auf­ga­ben ge­rüs­tet. „Be­reits in den ver­gan­ge­nen Wahl­pe­ri­oden ha­ben wir in die­ser er­fah­re­nen Kon­stel­la­ti­on hoch en­ga­giert ge­ar­bei­tet. Das wol­len wir fort­set­zen. Denn es gibt noch viel zu tun, da­mit sich Kin­der und Ju­gend­li­che in Gre­ven­broich wohl­füh­len und bes­te Chan­cen für die Zu­kunft ha­ben.“

Quelle: https://rp-epaper.s4p-iapps.com/article/b0bdde2b49df8ab6817bfa223ee38f5fd944ba30c5964f4af59b898a9af15165

29 10, 2020

CDU: Die Standorte der Freiwilligen Feuerwehren müssen optimiert und – wo nötig – erweitert oder neugebaut werden

2020-10-28T15:54:01+01:00Oktober 29th, 2020|Aus der Fraktion|

Die Männer und Frauen der (freiwilligen) Feuerwehren leisten als „Retter in der Not“ einen unschätzbaren Beitrag zum Gemeinwohl. Um den an unsere Feuerwehren gestellten Ansprüchen (auch in Bezug auf die Jugendarbeit und Frauenförderung) gerecht werden zu können, benötigen diese eine adäquate technische Ausstattung sowie eine den Anforderungen entsprechende bauliche Situation. Letztere ist insbesondere an den drei Feuerwehrstandorten in Neukirchen, Hülchrath und Kapellen aus Sicht der CDU-Fraktion nicht mehr in ausreichender Form gegeben. Auch an den Standorten Gustorf und Hemmerden bestehe Handlungsbedarf.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Grevenbroich hat daher gleich drei Anträge eingereicht, um die Situation der freiwilligen Feuerwehr-Löschzüge zu verbessern.

Neukirchen und Hülchrath:

Für die Zusammenlegung der beiden Wehren sind die derzeitigen Standorte aufgrund ihrer Größe wahrscheinlich nicht geeignet. Beide Wehren haben im Austausch mit der CDU ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, künftig ein gemeinsames Feuerwehrgerätehaus zu nutzen. Die CDU hat daher beantragt, geeignete Standorte für einen Neubau zu ermitteln und Konzept zur baulichen Umsetzung mitsamt Kostenschätzung zu entwickeln.

Hier geht’s zum entsprechenden Antrag.

Kapellen:

Die freiwillige Feuerwehr einen deutlichen Mitgliederzuwachs von aktiven Kräften. Ebenso ist die Jugendfeuerwehr durch die aktive Jugendarbeit zu einem wesentlichen Bestandteil der Feuerwehr Kapellen geworden. Vorgenanntes führt dazu, dass die Flächen für Schulungen und Fahrzeuge nicht mehr ausreichen.
Auch die Sanitäranlage ist in einem desolaten Zustand. Hier könnte der alte Anbau mit nicht mehr benötigtem Schlauchturm abgerissen und durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt werden. Eine entsprechende Prüfung wurde jetzt von der CDU im Stadtrat beantragt.

Hier geht’s zum entsprechenden Antrag.

Gustorf und Hemmerden:

Die Feuerwehrgerätehäuser an den Standorten Gustorf und Hemmerden entsprechen nach Meinung der CDU-Fraktion nicht mehr den Bedarfen der beiden Feuerwehren. So sind beispielsweise nach Geschlechtern getrennte Umkleide- und Sanitärbereiche nicht bzw. nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Dies steht der Zielsetzung, neben der Jugend auch Frauen für Tätigkeiten bei den (freiwilligen) Feuerwehren zu gewinnen, entgegen. An beiden Standorten gibt es darüberhinaus weitere Optimierungspotenziale, um die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren zu unterstützen. Die CDU hat der beantragt, ein entsprechendes Konzept zur (baulichen) Optimierung zu entwickeln.

Hier geht’s zum entsprechenden Antrag.

28 10, 2020

CDU: Grevenbroich muss auf notwendige Änderungen an Bahnübergängen im Rahmen des Infrastrukturprojekts „S-Bahn-Netz Rheinisches Revier“ vorbereitet sein

2020-10-28T15:33:11+01:00Oktober 28th, 2020|Aus der Fraktion|

Die von der CDU-Kreistagsfraktion vorgeschlagene S-Bahn-Y-Achse zwischen Düsseldorf, Aachen und Köln wurde als Infrastrukturprojekt „S-Bahn-Netz Rheinisches Revier“ in das Strukturstärkungsgesetz des Bundes aufgenommen. Ein großer Erfolg, den wir nicht zuletzt unseren örtlichen Bundes- und Landtagsabgeordneten, Hermann Gröhe MdB und Heike Troles MdL ,sowie unserem Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zu verdanken haben.

Durch die Schaffung der S-Bahnlinie und der damit einhergehenden höheren Taktung der Züge, wird es an den Grevenbroicher Bahnübergängen zwangsläufig zu zusätzlichen Schließungen der Schranken und somit zu höheren Wartezeiten kommen. Entsprechend muss bereits jetzt ein Gesamtkonzept zum Umgang mit den jeweiligen Bahnübergängen entwickelt werden, um darüberhinaus eine frühzeitige Beteiligung von Politik und Bürgerschaft zu ermöglichen und ein „Zerschneiden“ von Orten und Ortsteilen zu verhindern. In einem ersten Schritt gilt es daher eine Aufstellung über die notwendigen Maßnahmen zu erstellen.

Hier geht’s zu unserem Antrag.

27 10, 2020

CDU fordert Konzept zur ökologischen Strukturierung landwirtschaftlicher Flächen

2020-10-28T15:05:45+01:00Oktober 27th, 2020|Aus der Fraktion|

Die Landwirtschaft ist ein prägender Bestandteil unserer Kulturlandschaft und sichert unsere Lebensgrundlagen. Landwirtschaft benötigt aus ökonomischen Gründen großzügige maschinell bearbeitbare Feldgrößen, die zu für die Umwelt ausgeräumten Landschaften führen können. Die CDU fordert die Stadtverwaltung daher auf, ein auf die Belange der Stadt Grevenbroich heruntergebrochenes Förderprogramm zu initiieren. Mit Hilfe der Anpflanzung von Gehölz- und Saumstreifen könnten Ackerrandstreifen und Feldzwischenflächen wieder zu einem Lebensraum für bedrohte Arten werden. Durch die Verknüpfung von Landes-, Bundes- und EU-Fördermittteln sollen die Landwirte für die zur Verfügung gestellten Flächen entschädigt werden.

Hier geht’s zu unserem Antrag.