CDU Antrag: Digitales VHS-Angebot nach der Pandemie fortführen
Das digitale Angebot der Volkshochschule Grevenbroich soll auch nach der Pandemie fortgeführt und in die Kurskonzeption integriert werden.
Das digitale Angebot der Volkshochschule Grevenbroich soll auch nach der Pandemie fortgeführt und in die Kurskonzeption integriert werden.
Hermann Gröhe tritt erneut für die CDU bei der Bundestagswahl an. „Ich freue mich sehr über die breite Zustimmung. Das gibt viel Rückenwind für den kommenden Wahlkampf“ freut sich Hermann Gröhe. Mit eindeutigen Ergebnissen statteten die CDU Mitglieder aus den beiden Wahlkreisen die erfahrenen und bewährten Bundestagsabgeordneten aus. Hermann Gröhe wurde erneut für die Kandidatur im Bundestagswahlkreis 108 – Neuss I aufgestellt. Für ihn votierten 82 (89,9%) Vertreter aus seinem Wahlkreis, zu dem die Städte Dormagen, Grevenbroich und Neuss sowie die Gemeinde Rommerskirchen zählen. Seit 1994 ist er Abgeordneter im Deutschen Bundestag, seit 2005 jeweils als direkt gewählter Abgeordneter dieses Wahlkreises.
„Wir stehen vor gewaltigen Aufgaben, nicht nur wegen der Pandemie. Wir müssen nun klar machen, dass wir die besten Ideen und Konzepte für den Strukturwandel haben, Klimaschutz und Wertschöpfung gleichzeitig können und den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Pandemiefolgen begegnen. Der Wahlkampf wird kurz und intensiv werden. “ fasst Kreisvorsitzender Lutz Lienenkämper zusammen. Neben der Aufstellung in den beiden Wahlkreisen wurden auch die sieben Vertreter bestimmt, die den Kreisverband der CDU im Rhein-Kreis Neuss bei der Aufstellung der Landesliste vertreten werden. Gewählt wurden neben Hermann Gröhe Ansgar Heveling, Lutz Lienenkämper MdL, Barbara Brand, Dr. Jörg Geerlings MdL, Sven Ladeck und Heike Troles MdL.
Erstmals führte die CDU die Aufstellungsversammlung im Rahmen von Videokonferenzen durch. Zunächst wurden morgens die Formalien abgestimmt und die Kandidatenvorschläge aufgenommen und den Kandidaten Gelegenheit zur Vorstellung von Person und Programm gegeben. Die eigentliche Abstimmung, so sieht es der Gesetzgeber vor, musste dann analog erfolgen. Dazu wurden die Delegierten am Nachmittag dezentral in Wahllokale gebeten, die mehrere Stunden geöffnet waren. Hier konnte die Wahl unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln sicher absolviert werden. Nach der zentralen Auszählung in Neuss durch die gewählten Stimmzähler wurden dann um 19 Uhr –wiederum in einer Videokonferenz – die Ergebnisse bekannt gegeben und die amtliche Niederschrift durch die Versammlung genehmigt.
Unter dem Motto „1000 Bäume für Grevenbroich“ sollen neue Standorte für Baumbepflanzungen unter Mitwirkung der Bevölkerung ermittelt werden.
Bildung und Betreuung an erster Stelle
Seit über einem Jahr wirkt sich die Corona-Pandemie auf das Leben der Kinder und Jugendlichen aus. Am stärksten betroffen ist dabei die Unbeschwertheit im jungen Alter, die durch Infektionsschutzmaßnahmen in Teilen stark eingeschränkt wird. Deshalb ist es aus Sicht der CDU-Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses in Grevenbroich Heike Troles alternativlos, dass die Bedürfnisse, Sorgen und Interessen von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Pandemie besonders in den Fokus genommen werden:
„Wir erleben seit Beginn der Pandemie, dass Kinder und Jugendliche besonders große Einschränkungen auf sich nehmen. Bildung, Betreuung und Sozialentwicklung mussten sich kurzerhand an die pandemischen Gegebenheiten anpassen. In zahlreichen Gesprächen mit Eltern wurde daher deutlich, dass bei politischen Entscheidungen sichere und verlässliche Perspektiven Priorität haben sollen. Damit das erreicht wird, hat die Landesregierung im Bereich Schule entschieden, dass diese zuletzt geschlossen und zuerst geöffnet werden. Im Bereich der Kinderbetreuung wurden jetzt mit Verfügbarkeit einer ausreichenden Anzahl an Tests die Weichen gestellt, um den Gesundheitsschutz so zu gestalten, dass Betreuungsangebote zuverlässig und in steigendem Umfang genutzt werden können.“
Allen Kindern und Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung sowie Kindertagespflegepersonen werden seit dem 12. April 2021 landesseitig Selbsttests zur Verfügung gestellt. Vorgesehen sind zwei Selbsttests pro Person und Woche sowohl für die Beschäftigten als auch für die Kinder. Hinzu kommt, dass sich die Landesregierung erfolgreich auf Bundesebene für einen früheres Impfangebot für Beschäftigte in der Kinderbetreuung eingesetzt hat.
„Langfristige Perspektiven schaffen Vertrauen. Und genau das brauchen Familien in der jetzigen Situation. Mit zusätzlichen 64 Millionen Euro für Corona-Selbsttests stellt das Land daher sicher, dass bis zum Ende des Kindergartenjahres 2020/2021 ausreichend Tests für den Bereich der Kinderbetreuung vorhanden sind. Das ist die Basis für ein sicheres und langfristiges Betreuungsangebot in der Pandemie, das Kindern und Eltern wirklich zugutekommt“, macht die Landtagsabgeordnete deutlich.
Die Ratsfraktion schlägt eine Initiative für mehr Grün vor. Auf öffentlichen und privaten Flächen, die an Straßen grenzen, sollen verstärkt Bäume gepflanzt werden. Bürger sollen bei der Standortsuche helfen.
„1000 Bäume für Grevenbroich“ ist der Titel einer von der CDU angeregten Aktion, mit der Grevenbroich ein wenig grüner werden soll. Die Ratsfraktion hat die Stadtverwaltung soeben aufgefordert, mit Hilfe interessierter Bürger neue Standorte für Bäume ausfindig zu machen. Idealerweise sollten die innerorts gepflanzt werden – etwa entlang „grauer“ Straßenzüge oder in zugepflasterten Vorgärten.
Tausend – das ist nur ein Schlagwort. „Zehn Bäume wären zu wenig, 10.000 zu teuer. Deshalb haben wir die 1000 in den Titel genommen, das scheint realistisch“, sagt Ralf Cremers. Der umweltpolitische Sprecher der CDU beobachtet schon seit geraumer Zeit mit großer Sorge, dass immer mehr Bäume aus dem Stadtbild verschwinden. „Sie fallen entweder der zunehmenden Verschotterung von Vorgärten zum Opfer oder werden im Rahmen von Straßen- oder anderen Baumaßnahmen abgeholzt“, meint der Kapellener. Jeder Fall sei ein Verlust für die Stadt.
Mit ihrem Antrag für die nächste Ratssitzung will sich die CDU für eine gezielte Neupflanzung einsetzen. „Es ist allerdings nicht so leicht, öffentliche oder private Freiflächen zu finden, die sich für Bäume eignen“, sagt Fraktionschef Wolfgang Kaiser. Bei der Suche nach solchen Arealen will die Union diejenigen mit ins Boot holen, die sich vor Ort auskennen – nämlich die Grevenbroicher selbst. Sie sollen Vorschläge unterbreiten, an welchen Stellen es ein bisschen grüner werden könnte. Aber auch die Stadtverwaltung soll mitziehen und die eine oder andere Fläche benennen.
Tausend Bäume – damit kämen Kosten auf die Stadt zu, sagt Ralf Cremers. „Das Geld ist aber gut angelegt“, meint der Kommunalpolitiker, der auch beruflich in Sachen Grüngestaltung und Landschaftsbau unterwegs ist. Bäume würden nicht nur für frische Luft sorgen oder als CO2-Umwandler einen Beitrag zur Abmilderung des Klimawandels leisten – „sie verschönern auch nachhaltig unser Stadtbild“, betont Cremers. Und nicht nur das: Bäume an innerörtlichen Straßen würden sich in der Regel auch positiv auf die Immobilienwerte auswirken.
„Leider verschwinden immer mehr Bäume aus dem Straßenbild“, beklagt der Kapellener. Bei Bauarbeiten der öffentlichen Hand seien sie oft ein Hindernis und würden gekappt – auch weil Schutzmaßnahmen die Kosten in die Höhe treiben würden. „Bevor Wasser-, Strom- oder Glasfaserleitungen verlegt werden, muss die Stadt künftig immer den Baumschutz gewährleisten“, mahnt Cremers. „Das wird mir in Grevenbroich nicht ernst genug genommen.“ Die zuständige Fachverwaltung müsse die Wertigkeit von Bäumen endlich erkennen und dies in ihr Handeln fest implementieren. „Das muss gelebt werden“, sagt Cremers.
Die CDU schlägt vor, die Aktion „1000 Bäume für Grevenbroich“ auch mit Hilfe von Fördergeldern zu stemmen, die Bund und Land für grüne Projekte in Aussicht stellen. Erworben werden sollten Bäume, die nach derzeitigen Erkenntnissen mit dem Klimawandel und den damit verbundenen Trockenperioden gut zurechtkommen – etwa Hopfenbuchen, Erlen oder Sumpfeichen.
Nachdem der Antrag den Rat am Donnerstag nächster Woche passiert hat, wird er voraussichtlich in den Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Natur und Landschaftspflege verwiesen, in dem Dirk Schimanski (Grüne) den Vorsitz hat. Das Gremium kommt am 19. Mai wieder zusammen.
(Quelle: NGZ online)
Nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie ist die Situation in den Innenstädten und für den Einzelhandel sowie die Gastronomie zum Teil extrem angespannt. Doch sind es attraktive Innenstadtzentren, abwechslungsreiche Einzelhändler und gute gastronomische Angebote, die sich gegenseitig stärken. Die Belebung der Zentren sowie die Stärkung der Geschäftsfähigkeit von Gastronomen und Einzelhandel ist daher auch mit Blick auf die Zeit nach der Pandemie von besonderer Wichtigkeit. Das Land stellt jetzt insgesamt zusätzlich 51 Millionen Euro bereit, um die Innenstädte zu stärken und Unternehmen bei der digitalen Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle zu unterstützen. Dazu die CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles: „Nach monatelanger starker Einschränkung befinden sich die Innenstadtzentren samt der Einzelhändler und Gastronomen in zu Teilen existenzbedrohenden Situationen. Zum einen laufen die Innenstädte Gefahr, ohne Konzepte zur Attraktivitätssteigerung auch nach der Pandemie menschenleer zu bleiben. Zum anderen müssen Einzelhändler und Gastronomen seit einem Jahr ihre Tätigkeit massiv einschränken, was zu Geschäftseinbußen führt. Beiden Entwicklungen soll jetzt mit weiteren Rettungsmitteln entgegengewirkt werden.“
Zusätzliche 30 Millionen Euro werden aufgebracht, um die Leerstände aktiv anzugehen. Städte können Immobilien beispielsweise selbst ankaufen und preiswert vermieten. Zudem sollen mit 10 Millionen Euro Projekte zur Schaffung eines „Innovationsraum Innenstadt“ entwickelt werden, bei denen Innenstädte für eine befristete Zeit zu Verknüpfungspunkten von Arbeit, Handel, Wohnen und Produktion werden. Hinzu kommen 11 Millionen Euro für Instrumente, die Einzelhändler und Gastronomen bei der digitalen Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle helfen.
„Digitales Know-how ist aktuell unerlässlich, um das Geschäftsmodell schnell an die pandemische Situation anzupassen. Auch darüber hinaus ist es sinnvoll, um sich zukunftssicher aufzustellen. Deshalb ist es mir sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass das Land neben der Aufstockung der Digital-Coaches für den Einzelhandel jetzt auch zehn Digital-Coaches für die Gastronomie fördert. Sie sollen den Betrieben als flexible Ratgeber zur Verfügung stehen, um Angebote auf einfachste Weise nutzbar zu machen“, ruft die Landtagsabgeordnete zur Inanspruchnahme des Beratungsangebots auf.
Weiterqualifizierung für Kita-Helfer kann Fachkräftemangel entgegenwirken
Mit dem Kita-Helfer-Programm #ichhelfemit unterstützt und entlastet die Landesregierung pädagogische Kräfte in den Kindertageseinrichtungen während der Corona-Pandemie. Im Anschluss an das Programm, das bis zum Ende des Kitajahres 2020/2021 läuft, sollen die Kita-Helferinnen und -Helfer Angebote zur Weiterqualifizierung erhalten. Konkret wird den rund 5000 neu eingestellten Kita-Helfern in Nordrhein-Westfalen jetzt ein Weiterbildungsangebot gemacht, das nach Abschluss zur „Staatlich geprüften Kinderpflegerin“ bzw. zum „Staatlich geprüften Kinderpfleger“ befähigt. Die CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses in Grevenbroich Heike Troles sieht darin eine Chance, um den Kita-Helfern und Kita-Helferinnen eine dauerhafte Beschäftigungsperspektive zu bieten und darüber hinaus den Fachkräftemangel im Bereich der Kindertagesbetreuung in Grevenbroich entgegenzuwirken:
„Unser Anspruch ist es, jedem Kind in Nordrhein-Westfalen die beste Betreuung und Bildung zu ermöglichen. Dafür braucht es gut geschultes und engagiertes Personal. Das Kita-Helfer-Programm des Landes hat in Grevenbroich viele Menschende für eine Arbeit in der Kindertageseinrichtung gewonnen. Das Engagement und Potential gilt es zu nutzen, indem die Kita-Helfer und Kita-Helferinnen nun über eine berufliche Weiterqualifizierung zu dauerhaften Fachkräften für die Kindertagesbetreuung werden. Ich möchte daher alle Kita-Helfer und Kita-Helferinnen vor Ort dazu ermutigen, das Angebot anzunehmen. Wer Interesse daran hat, kann sich gerne für weitere Informationen an mich wenden.“
Hintergrund:
Voraussetzung für die Teilnahme an der Qualifizierungsmaßnahme ist, neben der Freude an der Arbeit mit Kindern und Familien, ein Arbeitsvertrag mit dem Träger der jeweiligen Kita und mindestens ein Hauptschulabschluss. Die Ausbildung ist besonders für Kita-Helferinnen und -Helfer interessant, die die Aufnahmevoraussetzungen der Fachschulen für Sozialpädagogik noch nicht erfüllen.
Bei entsprechenden Voraussetzungen und Eignung steht den Kita-Helferinnen und -Helfern neben der Ausbildung zur Kinderpflegerin beziehungsweise zum Kinderpfleger oder im Anschluss daran auch die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin beziehungsweise zum Erzieher in Kindertageseinrichtungen offen.
„Auf geht´s!“ – 15.000 Stipendien für freischaffende Künstlerinnen und Künstler
Ab sofort können freischaffende Künstlerinnen und Künstler aller Sparten erneut Anträge für das Stipendienprogramm „Auf geht’s!“ der Landesregierung stellen. Im Rahmen der Neuauflage des Programms stehen weitere 15.000 Stipendien zur Verfügung. Freischaffende Künstlerinnen und Künstler erhalten 6.000 Euro für die Dauer von sechs Monaten (April bis September), um ihrer künstlerischen Arbeit auch unter den Bedingungen der Pandemie nachzugehen. Das Antragsformular steht über die Website des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft zur Verfügung (www.mkw.nrw). Die CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles ruft Künstlerinnen und Künstler vor Ort zur Teilnahme auf:
„Während der Pandemie haben es gerade auch die freischaffenden Künstlerinnen und Künstler besonders schwer. Deswegen hat die Landesregierung frühzeitig das Stärkungspaket „Kunst und Kultur“ zur Bewältigung direkter und indirekter Folgen der Corona-Krise im Bereich der Kultur geschnürt. Mit den 6.000 Euro aus dem Programm „Auf geht´s!“ wollen wir jetzt weiterhin unbürokratische Hilfe anbieten, damit das künstlerische Arbeiten weiterhin möglich ist. Es ist mir wichtig, dass auch alle Künstlerinnen und Künstler hier vor Ort über diese Möglichkeit Bescheid wissen und Hilfsangebote wenn möglich annehmen.“
Bewerben können sich freischaffende, professionelle Künstlerinnen und Künstler aller Sparten, deren Hauptwohnsitz in Nordrhein-Westfalen liegt und die ihre künstlerische Tätigkeit im Haupterwerb betreiben. Voraussetzung für die Antragsstellung ist eine aussagefähige künstlerische Biografie oder die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse bzw. in einem einschlägigen Künstlerverband, die Angabe von
zwei Referenzen sowie eine Kurzbeschreibung des geplanten Projektes. Die Antragsfrist läuft bis zum 31. Mai 2021.
Mit dem Programm „Nahmobilität 2021“ unterstützen Bund und Land aktuell 156 Projekte in NRW. Rund 50 Millionen Euro werden an die Kommunen ausgeschüttet, die sich um Fördergelder beworben haben. Dass Grevenbroich nicht von den Mitteln profitiert, trifft jetzt auf die Kritik der CDU-Fraktion.
Über das Förderprogramm erhalten Kreise, Städte und Gemeinden eine Finanzspritze, um den Fahrrad- und Fußgängerverkehr vor Ort zu verbessern. „Unter anderem wird Kommunen geholfen, die beispielsweise in Rad- und Gehwege oder Fahrradabstellanlagen, in Ladestationen für Pedelecs, Wegweisungssysteme oder in ihre Öffentlichkeitsarbeit investieren“, berichtet die Landtagsabgeordnete Heike Troles (CDU). Die Förderquote betrage pro Projekt zwischen 80 bis 95 Prozent.
Grevenbroich habe für den ersten Teil des Förderprogramms keinen Antrag eingereicht, bedauert CDU-Fraktionschef Wolfgang Kaiser. Er hat die Stadt aufgefordert, in dieser Sache aktiv zu werden. „Die verpasste Chance ist bedauerlich, aber auch typisch für unsere Verwaltung. Das Förderprogramm ist eine sehr gute Möglichkeit, um der zukunftsorientierten Nahmobilität einen Schub zu verpassen“, sagt Kaiser. Nach Ansicht der Union gelte es, bei dieser Fördermöglichkeit zuzugreifen – die Chance müsse genutzt werden, appelliert Fraktionsvize André Dresen in Richtung Rathaus.
Laut Heike Troles wird das NRW-Verkehrsministerium in diesem Jahr einen zweiten Teil des Programms „Nahmobilität 2021“ veröffentlichen. Maßnahmen könnten bis zu fünf Jahren im Voraus bei der Bezirksregierung angemeldet werden. Aktuell beteilige sich der Bund an Nahmobilitäts-Projekten mit einem Fördersatz von 80 Prozent, das Land stocke diese Förderung um jeweils zehn Prozent auf. „Strukturschwache Kommunen erhalten zudem einen Zuschlag von fünf Prozent und erreichen damit eine Förderquote von insgesamt 95 Prozent“, sagt Troles.
Denkmalpflege bewahrt unser kulturelles Erbe.
Denkmäler sind ein Teil der Geschichte Nordrhein-Westfalens. Sie sind auch ein Teil der Geschichte jedes Einzelnen und seiner Heimat. Um die Pflege von Baudenkmälern zu fördern, stellt das Land mehr als 26 Millionen Euro zur Verfügung. Auch Grevenbroich erhält 116.500,00 Euro. Dazu erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles:
„Baudenkmäler sind ein Teil unseres kulturellen Gedächtnisses und prägen unser Stadtbild. Sie sind das kulturelle Erbe und Gedächtnis unseres Landes, das wir als heutige Generation für die nachkommenden Generationen erhalten. Daher freue ich mich, dass Grevenbroich 116.500,00 Euro erhält, um damit identitätsstiftende Baudenkmäler zu pflegen. Die Pflege unserer Denkmäler liegt uns als NRW-Koalition am Herzen. Diese finanzielle Hilfe drückt zudem besondere Wertschätzung aus für alle Helfer, denn ohne die zahlreichen Privatpersonen, Vereine und Initiativen wäre dies alles nicht möglich.
Hintergrund:
Die Fördermittel setzen sich aus Pauschalmittel und Einzelförderungen zusammen. Etwa 2,7 Millionen Euro bekommen 197 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen als Pauschalmittel für kleinere Maßnahmen im Rahmen der Denkmalpflege. Rund 24 Millionen Euro werden für dringend notwendige Erhaltungs- und
Sanierungsmaßnahmen als Einzelförderung für fast 357 Projekte zur Verfügung gestellt.
Die 116.500,00 Euro für Grevenbroich stammen aus der Einzelförderung.
Zusätzlich beteiligt sich das Land mit 2,3 Millionen Euro an Restaurierungsarbeiten an Kirchenbauten von besonderer Bedeutung wie etwa dem Kölner Dom oder St. Maria zur Wiese in Soest. Zudem wird die Arbeit der Jugendbauhütten weiterhin mit 100.000 Euro unterstützt.