Die Verkehrssituation am Ortseingang in Frimmersdorf (Auf dem Leuchtenberg/Am Stüßges End) steht seit Jahren in der Kritik. Gleich fünf Straßen treffen an dieser Kreuzung aufeinander. Nachvollziehbar also, dass aus der Bürgerschaft der Wunsch nach einem Kreisverkehr laut wird.
Doch was jetzt aus der Verwaltung vorgeschlagen wurde, sorgt nicht nur in der CDU-Fraktion für Kopfschütteln: Ein aufgemalter Kreisverkehr. Gleich mehrere Frimmersdorfer wendeten sich nach Bekanntwerden der Pläne an die CDU. Wer einen solchen Vorschlag unterbreite, könne noch nie in Frimmersdorf gewesen sein, so der Tenor.
Und tatsächlich zeigt die Erfahrung, dass aufgemalte Kreisverkehre oftmals ignoriert werden. Zu beobachten ist dies zum Beispiel am Ehrenmal in Orken. Dort kommt es immer mal wieder zu brenzligen Situationen, wenn Autofahrer abbiegen als würde es den aufgezeichneten Kreisverkehr nicht geben. Bei nur drei zusammenlaufenden Straßen ist die Übersicht über die Verkehrssituation jedoch ohnehin einfacher zu behalten, als in Frimmersdorf, wo gleich fünf Straßen betroffen sind.
Die CDU lehnt den Schmalspurvorschlag der Verwaltung daher ab. Die Menschen in Frimmersdorf haben mehr verdient, als eine solche Notlösung.