Rund sechs Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen engagieren sich ehrenamtlich und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Die Landesregierung hat das Ziel, diese Menschen mit ihren Organisationen und Initiativen zu unterstützen und die Rahmenbedingungen für ihr Engagement zu verbessern. Engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen können daher seit dem 1. Oktober 2021 einen Antrag auf Förderung im Rahmen des neuen Landesprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen. Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete Heike Troles (CDU):
„Es ist ein wichtiges Signal, dass Engagierte in Nordrhein-Westfalen von der Politik aktiv Unterstützung erhalten. Dafür hat das Land im Rahmen des Landesprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ einen niederschwelligen Förderzugang geschaffen. Besonders an dem Programm ist, dass neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen einen Antrag auf Förderung in Höhe von 1.000 Euro stellen können. Darin unterscheidet sich das Programm von anderen. So können auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft initiieren möchten, wie zum Beispiel eine Adventsaktion für Seniorinnen und Senioren im Stadtteil oder auch eine Aktion für die von der Flut betroffenen Ortsteile, einen Antrag einreichen.“
Der diesjährige Themenschwerpunkt lautet „Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben“. Bei der Umsetzung des Förderprogramms unterstützen die Kreise und kreisfreien Städte. Sie haben die Fördermittel gemessen an der Einwohnerzahl vom Land übertragen bekommen und kümmern sich um die Bearbeitung der Anträge aus ihrem Kreis- beziehungsweise Stadtgebiet.
Hintergrund:
Das neue Landesprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ ist Teil der am
2. Februar dieses Jahres durch die Landesregierung beschlossene
Engagementstrategie für Nordrhein-Westfalen. Engagierte und zivilgesellschaftliche
Organisationen hatten im Rahmen eines breiten Beteiligungsprozesses den Bedarf an
zusätzlichen Förderzugängen, insbesondere Programmen der Kleinstförderung,
geäußert.