Heike Troles (CDU) hat‘s geschafft: Die Grevenbroicherin holte sich mit 42,5 Prozent den Sieg im Wahlkreis 46.
Damit lag sie deutlich vor ihrer SPD-Herausforderin Birgit Burdag, die es auf 27 Prozent brachte.
Jubel gab es bei den Grünen.

Der Sonntag hatte für Heike Troles schon mit einem Sieg begonnen: Noch vor dem Mittagessen beim Lieblings-Spanier gratulierte die Landtagsabgeordnete ihrem Sohn Noah (16). Der feierte nämlich im Schlossstadion mit der B-Jugend des TuS Grevenbroich die Meisterschaft. Am Abend wurde die 53-Jährige dann selbst umjubelt: Die CDU-Frau hat den Wiedereinzug in den Landtag geschafft. Mit 42,5 Prozent lag sie im Wahlkreis 46 zu dem Grevenbroich, Dormagen, Rommerskirchen und Teile von Jüchen zählen, deutlich vor der SPD-Herausforderin Birgit Burdag, die es auf 27 Prozent brachte.

„Ich freue mich sehr über das starke Ergebnis. Es zeigt, dass meine Arbeit im Wahlkreis wertgeschätzt wird“, freute sich Troles, die nun weiter daran arbeiten will, „gemeinsam mit den Bürgern die Zukunft unserer Heimat zu gestalten.“ Arbeitsplätze erhalten, Energieversorgung für Bürger und Industrie bezahlbar machen, das sind Themen, die sich Heike Troles für die kommenden fünf Jahre vorgenommen hat. Und: „Ich möchte weiterhin in Düsseldorf das Sprachrohr für Frauen, Kinder und Jugendliche sein“, sagt sie. In einer schwarz-grünen Landesregierung? „Das würde ich unterstützen“, sagt Heike Troles. „Allerdings müssten die Grünen dann auch bereit sein, Kompromisse eingehen zu wollen – vor allem, was das Rheinische Revier und die dort notwendigen Infrastrukturmaßnahmen angeht.“

Zu den ersten Gratulanten der Landtagsabgeordneten zählte CDU-Kreisvorsitzender Ansgar Heveling: „Außerordentlich gut gemacht“, lobte der Bundestagsabgeordnete. „Wir haben ganz offensichtlich alle unsere Unterstützer mobilisieren können.“ Und auch der Grevenbroicher CDU-Chef Wolfgang Kaiser zeigte sich bestens gelaunt: „Heike hat alles richtig gemacht. Großes Kompliment.“

Als faire Verliererin zeigte sich ihre Kontrahentin Birgit Burdag: „Ich gratuliere Heike Troles zu diesem klaren Ergebnis. Ich bin natürlich enttäuscht und hatte das so nicht erwartet. Warum es so schlecht gelaufen ist, vermag ich jetzt nicht zu sagen.“ Stadtverbandsvorsitzender Carsten Müller, der als Wahlkampfleiter von Burdag fungierte, attestierte ihr einen „sehr engagierten Wahlkampf“. Aber am Ende sprachen die Zahlen eine andere Sprache: Lag Troles bei der letzten Landtagswahl 8,4 Prozentpunkte vor Rainer Thiel (SPD), so sind es jetzt 15,5 Punkte!

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Quelle: NGZ-online.de